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Void Generator: Prodromi (Review)
Artist: | Void Generator |
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Album: | Prodromi |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Psychedelic-, Space-, Kraut-Rock |
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Label: | Phono Sphera | |
Spieldauer: | 50:29 | |
Erschienen: | 30.09.2017 | |
Website: | [Link] |
„A Super-Cosmic-Kraut-Space-Jam“ - so wird die Musik von „Prodromi“ des italienischen Quartetts VOID GENERATOR unter ihrer Bandcamp-Seite beschrieben. Und sowie der Silberling mit dem außergewöhnlichen Cover, für dessen Betrachtung man sich etwas mehr Zeit nehmen sollte, im Player rotiert, ist klar, dass die Beschreibung dessen, was einen gut 50 Minuten lang erwartet, absolut zutreffend ist. Nur fehlt noch ein weiterer unüberhörbarer musikalischer Begriff: Psychedelic!
VOID GENERATOR lassen auf ihren vier Longtracks, die von 7 bis 16 Minuten andauern, eine starke Orientierung an den früh-psychedelischen, oftmals frei improvisierten und ellenlangen Werken von PINK FLOYD, welche sich zwischen „Careful With That Axe, Eugene“, „A Saucerful Of Secrets“, „Astronomy Domine“ und „Interstellar Overdrive“ bewegten, erkennen. Aber auch „In-A-Gadda-Da-Vida“ von IRON BUTTERFLY oder AMON DÜÜL und CAN standen offensichtlich für „Prodromi“ Pate.
Manchmal schleppen sich die Improvisationen leider etwas dahin und wirken ein wenig zu sehr in die Länge gezogen bzw. die eine oder andere Jam-Idee wird zu breit ausgewälzt. Aber so ist das nun einmal, wenn sich Psyche-Rocker förmlich in einen Rausch spielen. Und berauschend ist „Prodromi“ für alle „verkrauteten“ Freunde allemal. Ähnlich berauschend wie das kunstvolle Cover, dem die Musik auf „Prodromi“ einen klangvollen Hinter- und Vordergrund zugleich beschert.
FAZIT: Ein weiteres von zahlreichen guten Psychedelic-Alben des Jahres 2017. Die römische Band VOID GENERATOR präsentiert auf „Prodromi“ vier einerseits spannende, manchmal sich aber etwas zu lang an einer Idee abarbeitende Instrumental-Stücke, die bei Freunden der Siebziger-Krautrock-Szene musikalisch und von der Covergestaltung her ganz bestimmt sehr gut ankommen werden.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- 40 Kiloparsecs
- Sleeping Waves
- I Am The Brave
- Calvary
- Gitarre - Gianmarco Iantaffi, Sonia Caporossi
- Keys - Enrico Cosimi
- Schlagzeug - Marco Cenci
- Prodromi (2017) - 11/15 Punkten
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