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Attika: When Heroes Fall (Re-Release) (Review)
Artist: | Attika |
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Album: | When Heroes Fall (Re-Release) |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Heavy Metal |
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Label: | Pure Steel / Soulfood | |
Spieldauer: | 55:50 | |
Erschienen: | 26.04.2019 | |
Website: | - |
Pure Steel Records glänzt wieder einmal mit einer hochkarätigen Wiederveröffentlichung. Am 26. April 2019 erstrahlt das Album "When Heroes Fall" der US-Metal Band ATTIKA aus dem Jahre 1991 in völlig neuem Glanz. Der Vorverkauf hierfür beginnt bereits am 12. April. Den Hörer erwartet feinsten US-Power-Metal vermengt mit Thrash und Prog-Metal-Anleihen. Mit 'Silent Rage' befindet sich zudem ein zusätzlicher Song als Livetrack auf der von Robert Romagna remasterten Scheibe.
Unabhängig von dem vielen durchwachsenen neuen Zeug, das immer mal wieder bei Pure Steel erscheint (liegt bei einem stilistisch recht eingeschränkten Programm in der Natur der Sache), kann man das Label gar nicht genug dafür loben, dass es sich dem frühen Programm von Massacre Records widmet. Dazu gehören u.a. auch ATTIKAs Zeitgenossen Ritual, die ebenfalls für ihre amerikanische Heimat typischen Metal spielten,und dass beispielsweise auch Fortè oder Oracle hinzukommen, steht ebenfalls zu hoffe, aber nun zu. „When Heroes Fall“ …
Dabei handelt es sich um den zweiten ATTIKA-Longplayer nach ihrem Debüt im Jahr 1988. Er war damals wie der einzige Longplayr der erwähnten Oracle („As Darkness Reigns“, noch unter dem Namen Prodigy) zunächst nur über die Gruppe selbst auf Kassette erhältlich, ehe die deutsche Firma eine CD pressen ließ. Das Material von 1991 hat sich hervorragend gehalten und würde auch jeder aktuellen Szeneband zur Zierde gereichen – phasenweise thrashig-giftig, immer geschmackvoll melodisch und leicht vertrackt, wenn auch nicht „proggy“. Damit stand das Quartett exemplarisch für sein lokales Milieu in Florida, also ungefähr zwischen Nasty Savage, Savatage und den frühen Iced Earth. Sein Spektrum reichte von geradlinigen Antreibern wie dem in seiner Zugänglichkeit perfekten Einstieg ‚Filming The Tragedy‘ oder dem Titeltrack über Midtempo-Stoff wie das rhythmisch komplexe, aber dennoch rockige ‚Prisoners Of Habit‘ bis zu einem weitschweifigen Epos in Form von ‚Black Rose‘.
Selbiges bildete ursprünglich das Schlusslicht nach acht anderen Volltreffern, in deren Mittelpunkt stets Sänger Robert Van War mit seiner knurrigen Stimme stand, doch der Re-Release spendiert die zweite Nummer ‚Silent Rage‘ noch einmal in einer Live-Fassung.
FAZIT: Zweckmäßiges Booklet dazu, fertig ist Pflichtstoff für Historiker und grundsätzlich alle Metal-Traditionalisten, die Wert auf Qualität setzen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Filming the Tragedy
- Silent Rage
- When Heroes Fall
- Prisoners of Habit
- Hollow Grave
- Deliverer
- Seventh Sign
- The Shame
- Black Rose
- Silent Rage - Live (Bonustrack)
- When Heroes Fall (Re-Release) (2019) - 12/15 Punkten
- Metal Lands (2021) - 11/15 Punkten
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