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Opposition Party: Tales To Horrify (Review)
Artist: | Opposition Party |
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Album: | Tales To Horrify |
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Medium: | Download/7"Vinyl | |
Stil: | Death / Thrash Metal |
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Label: | Pulverised / Soulfood | |
Spieldauer: | 11:42 | |
Erschienen: | 15.11.2019 | |
Website: | [Link] |
Kennt jemand außerhalb enger Underground-Kreise OPPOSITION PARTY? Falls nicht, ist das kein Beinbruch, denn Singapur - dorther kommt die Band - hat bis heute bestimmt keine fünf Acts hervorgebracht, die international von sich reden machten, auch wenn mit Pulverised ein recht renommiertes Label aus jenem Land heraus operiert, aber wie dem auch sei: Diese Combo existiert tatsächlich schon fast 35 Jahre und veröffentlicht dieser Tage eine neue Single, die ausschließlich auf Vinyl (je 100 Exemplare in Grün, durchsichtigem Rot und Schwarz) erhältlich ist.
An ihrem primitiven Gerödel haben OPPOSITION PARTY bis heute festgehalten. Der Ruch des Gefährlichen mag die Band zu Hause stärker umwehen als in Übersee, wo man in puncto Extreme Metal (als grobe Genre-Bezeichung) einiges gewohnt ist, doch dessen ungeachtet lässt man sich "Tales To Horrify" gern als rotzige Thrash-Abrissbirne gefallen, die mit einem Artwork von Ed Repka (Megadeth u.v.m.) obendrein charmant nostalgisch einschlägt.
Tore Stjerna (Necromorbus Studio) ist zudem ein Garant für die bis dato vermutlich satteste Produktion der Asiaten und obendrein eine ausgeprägt todesmetallische Note. Der A-Seiten Opener 'Ancient Horror' brettert repräsentativ zwischen den ersten beiden Sepultura-Alben und D.O.A. hin und her, während Frontmann Francis Frightful wie ein tiefergelegter Wattie (The Exploited) blökt - wohlgemerkt in besser verständlichem Englisch.
'Evil Paradise' bringt "grindige" Blastbeats und das eindrucksvollste Hook der ganzen Single zu Gehör, 'Living Dead Island' hingegen das geilste Gitarrensolo und ein paar pfiffige Breaks. In ihrer etwas sperrigen Art ist die Nummer genauso B-Seiten-typisch wie das abschließende 'Parasitical'.
FAZIT: Eine optisch wie musikalisch runde Sache für Kreuzüber-Thrash-Fans, versehen auf originelle weise mit bassigem Death-Metal-Sound.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Ancient Horror
- Evil Paradise
- Living Dead Island (Zombie II)
- Parasitical
- Tales To Horrify (2019)
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