Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

The Heavy: Sons (Review)

Artist:

The Heavy

The Heavy: Sons
Album:

Sons

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Soul, Funk, Rock, Hip Hop, Indie

Label: BMG
Spieldauer: 35:13
Erschienen: 17.05.2019
Website: [Link]

„Unsere Philosophie ist, ein Mixtape aufzunehmen, dass du sofort deinem besten Kumpel vorspielen willst. Diese Intention wollten wir auch auf der neuen Platte umsetzen.“
(Kevin Swaby – Sänger von THE HEAVY)

Sie sind echte musikalische Schwergewichte: THE HEAVY aus England!
Und auch wenn der Sänger nach HOT CHOCOLATE oder TELLY SAVALAS ohne Lollipop und das Cover nach POLICEs „Outlandos d‘Amour“ aussieht, so ist ihre Musik doch anders geerdet: rockiger, weniger poppig, dafür mit fetten, dynamischen Soul-Klängen voller Bläser, heißen, funkigen Rhythmen, Hippe-hippe-hippe-hippe-Hip-Hop-Einlagen und choralen Satzgesängen. THE HEAVY hört man und liebt sie sofort wie zu den seligen Mixtape-Zeiten – denn diese energetische Mixtur, die sich zwischen allem, was man bei den RED HOT CHILI PEPPERS über JAMIROQUAI bis BEASTIE BOYS, aber auch PRINCE, TOM JONES, JAMES BROWN, TEMPTATIONS und BLOOD SWEAT & TEARS liebt, findet man auch bei THE HEAVY wieder.

Wer‘s nicht glaubt, was alles auf „Sons“ abgeht, der höre einfach als erstes „Better As One“, das so klingt, als hätten die TEMPTATIONS gemeinsam mit JAMES BROWN einen extremen Abgeh-Song rausgehauen. Nach solch einem gänzlich genialen Stück hätte sie Motown Records garantiert sofort unter Vertrag genommen.

Der Einstieg ins Album mit „Heavy For You“ frönt dagegen dem harten Indie-Rock, der verdammt nach scharfem Chili-Pfeffer und wilden BEASTIE BOYS klingt und mit starken Gitarren-Soli jede Box zum Vibrieren bringt.

„Burn Bright“ wiederum wirft uns mit hymnischen Rhythm‘n‘Funk im Midtempo aus dem Album, klingt am Ende gar ein wenig nach einem Gruselfilm und lässt MICHAEL JACKSONS Zombies durch den „Thriller“ tanzen. Garantiert lehnt man sich nach dem Song nicht in seinem Sessel zurück und denkt sich: „Gut, das war‘s!“, sondern flitzt umgehend mit dem Gedanken: „Noch mal, noch mal, noch mal!“ im Kopf und den fetten Sounds noch immer in den Ohren zu seinem Plattenspieler und beginnt die klangvolle „Sons“-Prozedur noch einmal von vorn. Und dann fällt einem vielleicht sogar auf, dass einen „Put The Hurt On Me“ doch tatsächlich an PETER GABRIELs „Sledgehammer“ erinnert. Sachen gibt‘s!

„Sons“ jedenfalls ist so ein Album, das man in seinem Leben unbedingt einmal gehört haben sollte, selbst wenn‘s in keinem dieser mannigfaltigen „Tausend BlaBlaBla“-Ratgebern steht, die uns vorgaukeln, was verpasst zu haben, wenn...
„Sons“ jedenfalls sollte kein Musikliebhaber verpassen!

Noch dazu klingt das Vinyl von „Sons“ geradezu perfekt und holt selbst aus einer High-End-Anlage das letzte heraus. Fette Bässe, volles Volumen, kristallklare Höhen und beeindruckende Stereo-Effekte!

FAZIT: Diese „Sons“ von THE HEAVY werden garantiert alle Musikliebhaber, die auf Funk, Rock, Soul und etwas Hip Hop sowie alle Alben, die früher einmal aus dem weltberühmten Motown Label hervorgingen, stehen, nur zu gerne adoptieren! Und bei dem Sound sollte man unbedingt auf die Vinyl-Ausgabe zurückgreifen – es lohnt sich!

Thoralf Koß - Chefredakteur (Info) (Review 2812x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 13 von 15 Punkten [?]
13 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Seite A (16:36):
  • Heavy For You (3:19)
  • The Thief (3:06)
  • Better As One (2:56)
  • Fire (3:13)
  • Fighting For The Same Thing (4:02)
  • Seite B (18:37):
  • Put The Hurt On Me (5:15)
  • Simple Things (3:03)
  • A Whole Lot Of Love (2:47)
  • What Don‘t Kill You (3:56)
  • Burn Bright (3:06)

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

  • Sons (2019) - 13/15 Punkten
Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Was kommt aus dem Wasserhahn?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!