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Flares: Spectra (Review)
Artist: | Flares |
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Album: | Spectra |
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Medium: | LP/Download | |
Stil: | Progressiver Post-Rock |
|
Label: | Barhill Records/Cargo Records | |
Spieldauer: | 28:38 | |
Erschienen: | 21.08.2020 | |
Website: | [Link] |
Das Mini-Album „Spectra“ ist der mittlerweile sechste Output der Saarbrückener Band und besteht aus weiterentwickelten und ausformulierten Songideen aus den Gründerjahren, vor Entstehung der ersten EP „Levitation“ aus dem Jahr 2008.
Zu Beginn noch pumpender Post-Rock öffnet sich „Spectra“ recht schnell und bindet, insbesondere durch den flächigen Keyboard-Electronica-Einsatz, Space-Rock, flirrende Psychedelic und in den sanften Momenten (von denen es einige gibt) eine gute Portion Dream-Pop ein, der seine Heimstatt im postpunkigen Shoegaze hat.
Floating through digital space könnte man sagen und tut dies auch. Dass man eine genaue Zuordnung nicht zu treffen braucht, macht den Reiz des Kurzwerks aus. Geschickt lavieren sich FLARES durch die hochgeschätzten Genres, lassen sie in „8.500“ auch mal kollidieren, ohne dass die Musik zu einem disparaten Klangbrei mutiert. Hier dürfen sich Freund*innen des gepflegten Post-/Art-Rocks mit einem Faible für Gitarren UND Elektronik wohlfühlen wie in einem psychedelischen Wellnessbad.
FAZIT: Der Ausflug ins digitale Wunderland währt kurz, lohnt sich aber. Zwischen Melancholie und Aufbruchsstimmung betreiben FLARES eine hörenswerte Skizzenverwertung. Moderne Musik, die ihre Vergangenheit gut kennt und sie gewinnbringend bewältigt.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- 40.000
- 20.000
- 8.500
- 6.500
- 5.700
- 4.500
- 3.200
- Bass - Dmitro Fedoruk, Christian Schönlaub
- Gitarre - Christian Detzer
- Keys - Mike Balzer
- Schlagzeug - Christian Schönlaub
- Sonstige - Mike Balzer (programming), Tobias Weber (percussion)
- Solar Empire (2014) - 10/15 Punkten
- Allegorhythms (2018) - 11/15 Punkten
- Spectra (2020) - 11/15 Punkten
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