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Heads For The Dead: Into The Red (Review)

Artist:

Heads For The Dead

Heads For The Dead: Into The Red
Album:

Into The Red

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Death Metal

Label: Transcending Obscurity
Spieldauer: 46:48
Erschienen: 11.12.2020
Website: [Link]

Kurz vor Abschluss des Nullrunden-Jahres 2020 legen HEADS FOR THE DEAD noch einen Kracher aufs Parkett, der zu den mitreißendsten Death-Metal-Alben des Jahres zählt. Da der zweite Longplayer von Revel In Fleshs Ralf Hauber mit dem schwedischen Tausendsassa Jonny Pettersson und neuerdings auch Schlagzeuger Ed Warby (ehemals Gorefest, aktuell vor allem Ayreon) wie vertonte Leidenschaft für die tödliche Sache wirkt, darf man auch in Hinblick auf roten Lebenssaft als textlichem Leitmotiv der enthaltenen Songs von einer gelungenen Herzblut-Angelegenheit sprechen.

Das Titelstück 'Into The Red' überrascht zu Beginn auf seine schleifende Art, und später geht es im qualvollen 'Multi Morbid Maniac', das der Dreier dem verstorbenen Necrophagia-Kopf Killjoy gewidmet hat, ähnlich träge (aber nicht öde) zu, doch ansonsten legen HEADS FOR THE DEAD ein recht hohes Tempo vor, ohne den kompositorischen Aspekt zu vernachlässigen, 'The Coffin Scratcher' kommt thrashig punkig daher, 'At The Dead Of Night' hingegen sogar fast crustig, und ein leiser Black-Metal-Einschlag ist hier ebenfalls nicht von der Hand zu weisen.

Daran hält das Trio auf im Folgenden Fest - nicht zuletzt in Form des Darkthrone-Covers 'Transilvanian Hunger', das sie ihrem eigenen Stil angepasst, aber gegenüber 'Horror Injection', wo ausgeprägte Doom-Death-Züge und in gleicher Weise plättende Uptempo-Eruptionen zur Geltung kommen, nicht zu einem Highlight der Scheibe umgemünzt haben.

Um diesen Status macht sich eher das ausgesprochen stimmungsvolle 'The Seance' verdient, wobei Haubers neuerdings erstaunlich flexible Stimme besonders gut zur Geltung kommt; grelle Screams stehen bei ihm nunmehr genauso auf der Agenda wie das vertraute Gegrunze, das übrigens nach wie vor wohltuend verständlich bleibt.

Das zweieinhalbminütige 'Night Ripping Terror' streift zusammen mit den 65 Sekunden von 'The Revenant' Grindcore-Terrain, und das pompös hämmernde 'Creatures Of The Monolith' ist ein zünftiges Finale für diese - kurz gesagt - …

FAZIT: … European Death Metal Masterclass mit Klassiker-Potenzial.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 3723x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 13 von 15 Punkten [?]
13 Punkte
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Tracklist:
  • Into The Red
  • The Coffin Scratcher
  • At The Dead Of Night
  • Horror Injection
  • The Seance
  • Night Ripping Terror
  • The Midnight Resistance
  • Multi Morbid Maniac
  • The Revenant
  • The Prophecy Fulfilled
  • Transilvanian Hunger
  • Creatures Of The Monolith

Besetzung:

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