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I Prevail: Post Traumatic (Review)
Artist: | I Prevail |
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Album: | Post Traumatic |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Modern Metal |
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Label: | Fearless / Spinefarm | |
Spieldauer: | 56:23 | |
Erschienen: | 30.10.2020 | |
Website: | [Link] |
Nach ihrem letztes Jahr erschienenen Studiowerk „Trauma“ ruhten sich I PREVAIL ganz offensichtlich nicht auf den Lorbeeren aus, die es ihnen einbrachte, sondern tourten wie blöde und überarbeiteten einen Teil der darauf enthaltenen Songs, was sich nun insofern als günstig erweist, als die Band bedingt durch die Viruspandemie keine Konzerte geben kann.
Bei "Post Traumatic" handelt es sich, wie der Titel bereits andeutet, um eine klassische Compilation aus strenggenommen nichts Neuem. Stattdessen reihen I PREVAIL mehere Live-Mitschnitte aneinander, die in mehreren Großstädten der Vereinigten Staaten, aber auch Wien und Deutschland gemacht wurden. Ein wenig reizvoller sind lediglich die Proberaum-Aufnahmen von 'Let Me Be Sad' und des Internet-Hits 'I Don't Belong Here', eine akustische Fassung von 'Every Time You Leave' sowie 'DOA' mit Gaststar Joyner Lucas.
Hervor stechen dabei die mit Dubstep-Stilmitteln angedickte Mitsing-Hymne 'Paranoid' von letztjährigen Rock am Ring sowie die im Rahmen einer Radiosendung für den Sender SiriusXM festgehaltene Version der erwähnten Ballade 'Every Time You Leave'. Dabei rückt I PREVAILs wiederholte Kollaborateurin Delaney Jane in den Fokus des Geschehens, weil sie mit ihrer jedem US-Pop-Sternchen zur Zierde gereichenden Organ zusätzlich unterstreicht, wie stark die Gruppe von ihrer Hart-Zart-Masche abhängt.
Schließlich brüllen und singen Eric Vanlerberghe und Brian Burkheiser auch ansonsten ständig so schablonenhaft um die Wette, dass es auf keine sprichwörtliche Kuhhaut geht, komplett mit Rap-Parts und jenen vorhersehbaren Hooks, die I PREVAIL schon mehrere Millionen Streams beschert haben, nicht zu vergessen eine Grammy-Nominierung und weitere Auszeichnungen, die gleichwohl nichts über die Substanz der Band aussagen.
Sie ist und bleibt …
FAZIT: …typisch klischiertes Ami-Geprolle für Menschen, die den Gnadenschuss auf die Nu-Metal-Blase nicht gehört haben.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Bow Down (Live from Grand Rapids)
- Paranoid (Live from Rock am Ring) )
- Every Time You Leave feat. Delaney Jane (Live on SiriusXM)
- Rise Above It (Live from Montreal)
- Breaking Down (Live from Detroit)
- DOA (Live from London)
- Gasoline (Live from Download Australia)
- Hurricane (Live from Vienna)
- Let Me Be Sad (Live from Rehearsal)
- Low (Live from Boston)
- Goodbye (Live from Pittsburgh)
- Deadweight feat. Caleb Shomo (Live from Fayetteville)
- I Don't Belong Here (Live from Rehearsal)
- Feel Something – Illenium and Excision (With I Prevail)
- DOA (feat. Joyner Lucas)
- Hurricane (Reimagined)
- Every Time You Leave feat. Delaney Jane (Live Acoustic)
- Gesang - Brian Burkheiser, Eric Vanlerberghe
- Gitarre - Steve Menoian, Dylan Bowman
- Schlagzeug - Gabe Helguera
- Lifelines (2016) - 4/15 Punkten
- Post Traumatic (2020)
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