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Katatonia: Dead Air (Review)
Artist: | Katatonia |
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Album: | Dead Air |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Progressive Rock |
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Label: | Peaceville / Edel | |
Spieldauer: | 59:25 | |
Erschienen: | 13.11.2020 | |
Website: | [Link] |
Als KATATONIA dieses Konzert im Mai 2020 in den virtuellen Äther jagten, waren drei der dargebotenen Songs noch nicht veröffentlicht. "City Burials", das famose neue Studioalbum der Schweden, erschien erst kurz darauf, und so ist "Dead Air" in erster Linie ein amtliches Live-Dokument, deckt also naheliegenderweise alle wesentlichen Stationen ihres Werdegangs ab.
Als einer der Wegbereiter des Gothic Metal geben sich Anders "Blackheim" Nyström und Co. die Blöße, ihre todes- bis schwarzmetallische Frühphase arg stiefmütterlich behandeln, was zu erwarten war und nur die verhältnismäßig wenigen Altfans (weitläufig "berühmt" wurde die Band schließlich erst nach der Jahrtausendwende) stören dürfte.
Davon abgesehen, dass die Platte quasi auch zum 30. Jahrestag der Gründung der Band (1991) erscheint, stammt das Artwork wie üblich von Travis Smith, während Aufnahme und Nachbearbeitung unter David Castillo stattfanden dem vertrauten Produzenten der Mitglieder. KATATONIA fanden sich zu diesem Anlass am 9. Mai im Stochholmer Studio Grondahl ein. "Dead Air" bietet im Rahmen eines abendfüllenden, anderthalbstündigen Programms die 20 beliebtesten Nummern ihrer Anhänger und ist natürlich auch als Konzertfilm erhältlich.
Besonderes bewegende Momente sind 'The Racing Heart' vom Konsenz-Longplayer "Dead End Kings" (2012), die zeitlos anrührende Single 'Tonight's Music' von "Last Fair Deal Gone Down" (2001) und neben der "The Great Cold Distance"-Auskopplung 'My Twin' (2006) die aktuelle Sternstunde ‘Lacquer’. Bezüglich der beiden letztgenannten fällt zudem auf, wie schlüssig sich die Band nach ihren schwarz-tödlichen Anfängen von geradezu mechanisch kalten Klängen hin zu jenem warmen Rock gewandelt hat, der sie mittlerweile auch zu einem heißen Thema in der Prog-Gemeinde macht.
FAZIT: "Dead Air" geht somit als Update von "Last Fair Day Gone Night" (2013) durch, wohingegen das sinfonische Projekt "The Great Cold Distance (Live in Bulgaria with the Plovdiv Philharmonic Orchestra) für sich allein stehenbleibt.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Lethean
- Teargas
- Serein
- Deliberation
- The Winter Of Our Passing
- Ghost Of The Sun
- The Racing Heart
- Soil`s Song
- Old Heart Falls
- Forsaker
- Tonight's Music
- In The White
- Leaders
- Lacquer
- Omerta
- My Twin
- Unfurl
- July
- Evidence
- Behind The Blood
- Bass - Roger Öjersson
- Gesang - Jonas Renkse
- Gitarre - Niklas Sandin, Anders Nyström
- Schlagzeug - Daniel Moilanen
- The Great Cold Distance (2006) - 8/15 Punkten
- Live Consternation (CD/DVD) (2007)
- Night Is The New Day (2009) - 13/15 Punkten
- Night Is The New Day (Tour Edition) (2011)
- Dead End Kings (2012) - 10/15 Punkten
- Dethroned & Uncrowned (2013)
- Sanctitude (2015)
- City Burials (2020) - 14/15 Punkten
- Dead Air (2020)
- Mnemosynean (2021)
- Sky Void of Stars (2023) - 13/15 Punkten
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