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Mosaic: Harvest: Songs of Autumnal Landscapes and Melancholy (Review)
Artist: | Mosaic |
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Album: | Harvest: Songs of Autumnal Landscapes and Melancholy |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Black Metal / Folk / Ambient |
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Label: | Eisenwald / Soulfood | |
Spieldauer: | 74:24 | |
Erschienen: | 24.07.2020 | |
Website: | [Link] |
Auf „Harvest: Songs of Autumnal Landscapes and Melancholy“ lässt Martin Falkenstein die ersten anderthalb Jahrzehnte seines Projekts Revue passieren, indem er frühe Aufnahmen von mittlerweile raren Kassettenveröffentlichungen zusammengestellt und um den Liederzyklus „Samhain Celebration“ ergänzt.
So wie der Rundum-Künstler als Session-Mitglied einer geschichtsträchtigen anderen Band (Empyrium) aus unmittelbarer Nähe erfährt, welches Potenzial Heimatverbundenheit als musikalisches Programm bietet - bei Markus Stock gilt die Liebe seit je der Rhön -, ließ und lässt er sich selbst von seiner natürlichen Umgebung in Thüringen inspirieren, wobei dem Herbst, wie der Titel "Harvest" bereits suggeriert, sein Hauptaugenmerk gilt.
Bilder von Nebel, Moor, Sonnenauf- und Untergang muten zwar vordergründig klischiert an, doch der Künstler und seine Helfer arbeiten damit ebenso niveauvoll wie mit dem lyrischen Werk von Dichtern wie u.a. Georg Trakl und Joseph Eichendorff. Unterstützung erhielt Martin von Multi-Instrumentalist Leshiyas (Vivus Humare - checkt "Einkehr" von 2015) und Waldens Danijel Zambo (auch Derailed, Skognatt) nicht zu vergessen das wie immer bestechende Schlagzeugspiel des nach seiner Mitgliedschaft bei Secrets of the Moon leider in der Versenkung verschwundenen Jörg Heemann (Black Crucifixion hin oder her) in 'As The Fields Call From Graves (Blood is King Pt. III)'.
Mit liebevoll ersonnenem und umgesetztem Artwork sowie zahlreichen Fotos richtet sich die Veröffentlichung an eine überschaubare Zahl von Hörern am Metal-Rand (falls überhaupt), die das Besondere schätzen.
FAZIT: "Harvest" ist kein vollwertiges Album von MOSAIC, sondern eine nicht im negativen Sinn fragmentarisch anmutende Kompilierung früher Ideen aus dem Fundus des einzigen festen "Band"-Mitglieds inklusive eines stilistisch dazu passenden, mehrteiligen Konzeptstücks. Wem Neofolk und -klassik auf teils Ambient-artigem Geräuschfundament mit naturromantischer Motivik mag, ohne sich vor einstweiligen Schwarzmetall-Eruptionen erschrecken zu lassen, wird diese Dreiviertelstunde genüsslich aufsaugen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Feuerspuk & Tannenreben
- Dunkler Herbst
- Schwarze Erde
- Haimat
- Golden Sunset
- Autumn Winds
- Inkantation: O Sun King!
- Samhain
- Der letzte Atem
- Olden Hair (Blood is King Pt. I)
- Inkantation: O Blood King! (Blood is King Pt. II)
- As The Fields Call From Graves (Blood is King Pt. III)
- The Commandment
- Bittersweet Odour
- Geleit zum Wyntar
- Old Man's Wyntar (2014) - 10/15 Punkten
- Secret Ambrosian Fire (2019) - 13/15 Punkten
- Harvest: Songs of Autumnal Landscapes and Melancholy (2020) - 12/15 Punkten
- Heimatspuk (2022) - 12/15 Punkten
- Heimatspuk (2022) - 13/15 Punkten
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