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Serpents Oath: Nihil (Review)
Artist: | Serpents Oath |
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Album: | Nihil |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Black / Death Metal |
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Label: | Soulseller / Membran | |
Spieldauer: | 36:19 | |
Erschienen: | 04.12.2020 | |
Website: | [Link] |
Diese drei ominösen Herren treiben schon seit geraumer Zeit ihr Unwesen in der belgischen Metal-Szene, möchten aber im Zusammenhang mit ihrer neuen gemeinsamen Band SERPENTS OATH augenscheinlich nicht erkannt werden; fest steht nur, dass sie sich teilweise auch bei Insanity Reigns Supreme austoben respektive ausgetobt haben, doch zur Rezeption von "Nihil" ist der persönliche Background der Erzeuger eigentlich egal.
Das Trio spielt glanzlosen Black Metal mit nur rudimentär vorhandener melodischer Substanz - menschenverachtend, lebensverneinend sowohl in klanglicher Hinsicht als auch bezüglich seiner Texte. Die im Großen und Ganzen relativ kompakt gehaltenen, meistens rasanten Nummern auf diesem Debütalbum rufen Erinnerungen an frühere Marduk, die Franzosen Antaeus oder Gorgoroth zu ihren jeweils ungestümsten Zeiten wach, wobei man als Hörer andererseits durchaus epische Momente im Laufe der recht kurzen Gesamtspielzeit erleben darf.
'Leviathan Speaks' ist ein fabelhaftes Beispiel für die Begabung der Gruppe, Derbheit mit einer gewissen harmonischen Eleganz zu verbinden, auch und gerade wegen der sowohl hier als auch andernorts eng verzahnten Bass- und Gitarrenlinien. Frontmann Tes Re Oth bemüht sich unter diesen Voraussetzung leider nicht allzu eifrig um eine angemessen variable Performance, sondern krächzt und grollt nur zweckmäßig vor sich hin.
Dieser Umstand verweht einen Teil von SERPENTS OATHs individuellem Odeur; sie könnten prinzipiell eigene Akzente setzen, doch dazu müssen die Vocals der dynamischen Musik gerecht werden. Gerade in den längeren, spürbar sorgfältig und mit höheren Ambitionen als nur Teufelshuld oder Hass komponierten Stücken wie 'The Swords of Night and Day' wird das selbst erklärte Ziel der Combo, über die "conditio humana" hinauswachsen, besonders deutlich.
FAZIT: Als schnörkellose, aber detailverliebte Songs schreibende Black-Metal-Band bleiben SERPENTS OATH noch hinter ihrem vollen Potenzial zurück, doch ein Grundstein für spannendere Veröffentlichungen als es dieser "nur" solide Einstand ist, wurde gelegt.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Vox Mortis
- Speaking in Tongues
- Leviathan Speaks
- Thrice Cursed
- Malediction
- Serpents of Eight
- Bestia Resurrectus
- Into the Abyss
- Mephisto
- The Beast Reborn
- The Swords of Night and Day
- Beyond the Gates
- Bass - Daenum
- Gesang - Tes Re Oth
- Gitarre - Daenum
- Schlagzeug - Draghus
- Nihil (2020) - 10/15 Punkten
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