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Stargazery: Constellation (Review)
Artist: | Stargazery |
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Album: | Constellation |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Melodic Metal |
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Label: | Pure Steel / Soulfood | |
Spieldauer: | 44:40 | |
Erschienen: | 29.05.2020 | |
Website: | [Link] |
2011er erschien STARGAZERYs Debüt "Eye On The Sky", und wenn man nun ihr drittes Album hört, das fünf Jahre nach dem zweiten erscheint, lässt sich eine Weiterentwicklung des Sounds der Band allenthalben im Detail ausmachen.
Die fünf Finnen werden von Gitarrist Pete Ahonen angeführt, der sich u.a. auch schon bei Burning Point und Ghost Machinery bewährte, und haben mit dem ehemaligen MSG- und Snakegod-Frontmann Jari Tiura einen halbwegs prominenten, vor allem aber charismatischen Trumpf im Ärmel.
Den brauchen sie umso mehr, da ihr von einschlägigen Vorreitern (Black Sabbath mit Ronnie James Dio, Deep Purple Mk II respektive Ritchie Blackmores frühe Rainbow) geprägter Stil leidlich originell ist. Die Entwicklung hin zu „Stars Aligned“ bestand nun konkret darin, dass sich STARGAZERY 2020 produktionstechnisch so differenziert wie nie zuvor zeigen und typischen Songwriting-Mustern vielleicht zum ersten Mal jenen frischen Dreh verpasst haben, der ihre Musik nicht mehr so abgegriffen wie auf den beiden Vorgängern wirken lässt.
Dass Tiura gar nicht erst versucht, wie der selige Ronnie zu raunen, ist umso begrüßenswerter (eher hat sein Timbre etwas von Fabio Leone zu frühen Arena- und Rhapsody-Zeiten). Die derzeitige Bandbreite des Fünfers reicht von kompakten, fast poppigen Melodic-Rockern wie 'Sinners in Shadows' oder 'Caught In The Crossfire' über typisch im 'Gates of Babylon'-Modus schreitende Nummern ('Ripple the Water', Dark Side Of The Moon), die strenggenommen der Schwachpunkt von "Constellation" sind, und zu selten vorkommenden Energiebündeln (Titelstück).
Die beiden Power-Balladen 'In My Blood' und 'I Found My Angels' sind zwar hübsch und weitgehend Kitsch-frei, nehmen der Scheibe aber noch mehr von ihrer Energie. Wer sich seine tägliche Dosis Adrenalin allerdings woanders abholt, hat als Keyboard-Hardrocker an "Constellation" seine Freude.
FAZIT: STARGAZERY hinken 2020 ein wenig aufgrund eines selbst verschuldeten Klumpfußes, weil sie bei Komponieren zu häufig im Schritttempo gefahren sind. Ansonsten ist "Constellation" eine saubere Sache, die den Sound alter Rock-Größen aus dem Deep-Purple-Dunstkreis in die skandinavische AOR-Schule transferiert.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Sinners In Shadows
- War Torn
- Self–Proclaimed King
- Ripple The Water
- I Found Angels
- Constellation
- Caught In The Crossfire
- Dark Side Of The Moon
- In My Blood
- Raise The Flag
- Eye On The Sky (2011) - 9/15 Punkten
- Constellation (2020) - 10/15 Punkten
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