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Stargazery: Eye On The Sky (Review)
Artist: | Stargazery |
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Album: | Eye On The Sky |
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Medium: | CD | |
Stil: | Melodic Metal |
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Label: | Pure Legend Records | |
Spieldauer: | 44:10 | |
Erschienen: | 25.03.2011 | |
Website: | [Link] |
STARGAZERY machen es einem nicht gerade einfach. Die Finnen, die bislang lediglich mit einer Zwei-Track-Single in Erscheinung getreten sind, bieten auf dem ihren CD-Debüt „Eye On The Sky“ melodischen Metal, der von 1980 bis 2011 so ziemlich alles imitiert, was gut und erfolgreich war.
Hammerfall, Astral Doors, Rainbow, Gamma Ray, Edguy, Stratovarius, Sonata Arctica, Burning Point (Pete Ahonen steht beiden Bands als Sechssaiter vor), Yngwie Malmsteen, Olympos Mons, Savatage (noch offensichtlicher kann man Teile von “Gutter Ballet“ nicht abkupfern wie in „How Many Miles“) – die Liste derer, die bei „Eye On The Sky“ Pate standen, umfasst das gesamte Who is who des melodischen Metal-Bereiches.
Aber obwohl alle zehn Tracks auf dem Debüt einen glasklaren Anstrich von zu-Guttenberg-Metal haben: Es finden sich jede Menge Hits auf dem Album. Und das ist in der von Kopisten überfüllten Melodic-Metal-Szene leider keine Selbstverständlichkeit. Ein treffsicherer und variantenreicher Sänger (Jari Tiura stand schon mal bei MSG hinter dem Mikro), der deutlich mehr als nur auf einer Tonlage gut klingt, eine ordentliche Produktion, ein satter Keyboard-Teppich unter den fetten Gitarren („Puppet On A String“), große Melodien („Jester of Kings“!), eine Menge Bombast – doch, doch, die Grundzutaten stimmen.
FAZIT: Man kann „Eye On The Sky“ aus zwei Blickwinkeln betrachten. Legt man den Schwerpunkt auf Eigenständigkeit, sind für das Debüt kaum mehr als zwei Punkte drin. Das abschließende Black-Sabbath-Cover „Headless Cross“ bündelt die gesamte Krux der Band in einem einzigen Song: Wer so nahe am Original covert, der kann es auch gleich sein lassen. Auf der anderen Seite: Wer einfach nur Spaß an der Musik haben will und komplett ausblenden kann, dass hier so gut wie nichts eigenständig oder gar innovativ ist, der würde vielleicht in Richtung Höchstnote marschieren. Bei aller Liebe: Das wäre nun wirklich zu viel des Guten, doch da es sich bei „Eye On The Sky“ um ein Debüt handelt, zücke ich eine weitgehend neutrale 9 – inklusive Vorschuss auf kommende Alben, die dann aber bitteschön auch gerne mal mit eigenen Ideen bestückt werden dürfen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Dying
- Everytime I dream of you
- Eye on the Sky
- How many miles
- I am the Night
- Jester of Kings
- Judah (The Lion)
- Puppet on a string
- S.O.S
- Headless cross
- Bass - Jukka Jokikokko
- Gesang - Jari Tiura
- Gitarre - Pete Ahonen, Marco Sneck
- Schlagzeug - Jussi Ontero
- Eye On The Sky (2011) - 9/15 Punkten
- Constellation (2020) - 10/15 Punkten
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