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Tanya Tucker: Live From The Troubadour (Review)
Artist: | Tanya Tucker |
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Album: | Live From The Troubadour |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Country |
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Label: | Fantasy / Universal | |
Spieldauer: | 61:41 | |
Erschienen: | 16.10.2020 | |
Website: | [Link] |
Ein Live-Album, wie man es nicht allmonatlich auf den Tisch bekommt: Davon abgesehen, dass TANYA TUCKERs Zuarbeiter alles richtig gemacht haben, was einen zünftigen Konzert-Mittschnitt angeht, setzt die Künstlerin mit "Live From The Troubadour" ein überfälliges Zeichen, dem auch andere Künstler folgen sollten, so sie die finanziellen Kapazitäten dazu haben.
Ein Teil der Einnahmen durch die Albumverkäufe fließen in den Erhalt des historisch bedeutenden Clubs West Hollywood, wo Tucker 2019 zur Aufnahme des enthaltenen Konzerts auftrat, kurz nachdem ihr jüngstes Studioalbum "While I'm Livin'" erschienen war. Während die überwiegende Mehrheit der Kunstschaffenden seit dem Frühjahr 2020 unter den Einschränkungen, die der Ausbruch von COVID-19 mit sich brachte, für sich selbst schauen muss, wo sie wirtschaftlich bleiben (nicht auf der Strecke …), kann sich die angesehene Liedermacherin eine derart wohltätige Geste für die nicht weniger strauchelnden Konzert-Venues leisten.
Um die Platte letzten Endes auch kaufenswert zu machen, braucht sie wenig mehr als ihre Talente als Songwriterin und eine schlagkräftige Hintermannschaft, die sie durch einen repräsentativen Querschnitt ihres Schaffens begleitet. Die 15 enthaltenen Songs decken schlicht und ergreifend Tuckers gesamte Karriere ab, wobei es Bonuspunkte für ein ergreifendes Medley aus Bruce Springsteens 'I'm On Fire' (von "Born In the USA) und Johnny Cashs Gassenhauer 'Ring Of Fire' gibt … eigentlich zwei in puncto Stimmung, Stil und Darbietung unvereinbare Kompositionen
Die Krönung? Die wunderbar konservierte Live-Atmosphäre, dank welcher man den Schweiß der Beteiligten regelrecht riechen und die Euphorie im offensichtlich vielzählig versammelten Publikum spüren kann!
FAZIT: Eine Performance mustergültiger Art, gesichert für die Ewigkeit mit einem organischen Sound, der den Hörer zuhause sehr, sehr nahe ans Geschehen bringt. Wer nur fünf Cent für klischeefreien Country übrig hat, wird auf TANYA TUCKERs "Live From The Troubadour" von einer Bühne aus mit allen Vorzüge des Genres in gebündelter Form bespaßt.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Would You Lay With Me (In A Field Of Stone)
- Jamestown Ferry
- What's Your Mama's Name, Child
- Blood Red And Goin' Down
- Strong Enough To Bend
- I'm On Fire / Ring Of Fire
- Mustang Ridge
- The Wheels Of Laredo
- I Don't Owe You Anything
- High Ridin' Heroes
- Hard Luck
- Interlude
- Bring My Flowers Now
- Texas (When I Die)
- It's A Little Too Late
- Delta Dawn
- Gesang - Tanya Tucker
- Gitarre - Tanya Tucker
- While I'm Livin' (2019) - 12/15 Punkten
- Live From The Troubadour (2020)
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