Partner
Services
Statistiken
Wir
Wombbath: Tales of Madness (Review)
Artist: | Wombbath |
|
Album: | Tales of Madness |
|
Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Death Metal |
|
Label: | Transcending Obscurity | |
Spieldauer: | 35:26 | |
Erschienen: | 18.12.2020 | |
Website: | [Link] |
Parallel zum Aufsehen erregenden zweiten Langspieler seines Projekts mit Ralf Hauber von Revel In Flesh kloppt Jonny Petterson Ende 2020 ein neues Album einer seiner Hauptbands (recherchiert mal, wie viele Baustellen der Schwede sonst noch betreibt …) heraus, die dieser Tage passenderweise den 30. Jahrestag ihrer Gründung feiert.
WOMBBATH haben im Grunde erst in jüngerer Zeit so richtig auf Ernst gemacht und ihr internationales Profil geschärft, wobei "Tales of Madness" ihren Charakter in umfassender Weise schraffiert, weil es sich um eine Compilation aus Altem und Neuem handelt. Die Ausrichtung des Quintetts, bei dem Petterson als Brüller in Erscheinung tritt, hat sich im lauf der Jahre wenig bis nicht geändert, also dürft ihr euch auf eine gute halbe Stunde skandinavisches Todesblei einstellen.
Die ersten drei Nummern auf dem Album sind Neuaufnahmen von Stücken des 1992 erschienenen Demos "Brutal Mights", das in Szene-Kreisen Kult-Status besitzt. Dort dürfte das Entombed-punkige 'The Grave' für glänzende Augen sorgen, wobei es sich um die allerste WOMBBATH-Komposition überhaupt handelt. Geradliniger geht's kaum …
In puncto Hit-Potenzial setzt das Doublebass-Ungeheuer 'Save Your Last Breath To Scream' noch einen drauf. Am modrigen Zeitstrahl geht die Chose der in der Tracklist vorne stehenden Neubearbeitung des mit Keyboard verzierten Mini-Epos 'Lavatory Suicide Remains' (1993) voraus, bevor die letzten beiden Stücke WOMBBATHs gegenwärtigen Status quo reflektieren.
Das rasante, leicht hymnische Titellied ist ebenso brandneu und war bisher unveröffentlicht wie die abschließende Melodie-Überraschung 'The Fleshly Existence Of Man', die tierisch Bock auf ein weiteres richtiges Album der Gruppe macht.
FAZIT: Als prägnante Retrospektive des bisherigen Schaffens von WOMBBATH eignet sich diese klanglich dank Re-Recording in sich geschlossene Zusammenstellung hervorragend. Wer Death Metal europäischer Prägung schätzt und die Underdogs noch nicht kennt, kann sein Wissen hiermit erweitern.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Tales From The Dark Side
- Brutal Mights
- Unholy Madness
- The Grave
- Lavatory Suicide Remains
- Save Your Last Breath To Scream
- Tales Of Madness
- The Fleshly Existence Of Man
- Bass - Matthew Davidson
- Gesang - Jonny Pettersson, Ha?kan Stuvemark, Thomas Von Wachenfeldt
- Gitarre - Ha?kan Stuvemark, Thomas Von Wachenfeldt
- Schlagzeug - Jon Rudin
- Sonstige - Thomas Von Wachenfeldt (Geige)
- Internal Caustic Torments (2013)
- Downfall Rising (2015) - 8/15 Punkten
- Choirs Of The Fallen (2020) - 9/15 Punkten
- Tales of Madness (2020)
- Agma (2021) - 13/15 Punkten
-
keine Interviews