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Xtasy: Eye Of The Storm (Review)
Artist: | Xtasy |
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Album: | Eye Of The Storm |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Melodic Rock |
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Label: | Metapolis Records | |
Spieldauer: | 40:08 | |
Erschienen: | 06.03.2020 | |
Website: | [Link] |
XTASY legen mit „Eye Of The Storm“ bereits Album Nummer drei vor und auch wenn die Band um Frontfrau Silvia bisher lediglich Achtungserfolge als Support für ECLIPSE oder HARDLINE vorweisen kann, lässt sich eine kontinuierliche Entwicklung seit Gründung im Jahr 2011 zum Positiven hin nicht verleugnen. Neben SILVA IDOATE (Gesang) greifen JORGE OLLOQUE (Gitarre), CHEMA HERRERO (Lead Gitarre), DAVID CLAVERO (Bass) and GARI IZAZU (Schlagzeug) zu den Instrumenten. Abgemischt und gemastert hat die Chose kein Geringerer als Erik Mårtensson, Frontmann bei ECLIPSE und ein vielbeschäftigter Spezialist am Mischpult.
Die erste positive Überraschung gelingt der Band mit dem Opener „Die Young“, der fast schon etwas power-metallisches hat und von einem feinen Gitarrenriff CHEMA HERREROs lebt, das man in dieser Form von den Spaniern noch nicht vernommen hat. „Play With Fire“ ist ein wenig dezenter, ein klassischer Rock Song, der mit verzerrtem Gesang startet, ein Stilelement, das Mårtensson des Öfteren einsetzt, hier aber etwas deplatziert wirkt.
„Eye Of The Storm“ plätschert gefällig dahin ist aber eigentlich nicht stark genug, um als Titel-Track durchzugehen, dennoch kein Ausfall. „Perfect Strangers“ im Anschluss ist da schon von anderem Kaliber. Catchy und mit treibendem Groove, flicken XTASY hier den zuvor verloren geglaubten Faden zusammen, um in der Folge mit „Welcome To My World“ eine weitere, ansehnliche Melodic Rock-Nummer zu präsentieren, die ins Ohr geht, dasselbe gilt auch für „The War“, der mit deutlich mehr Tempo gefällt.
„Flesh & Blood“ liefert ähnliche Konsistenz, bevor es mit „Crashing Down“ zunächst etwas bedächtiger wird, sich dann aber ein starker Chorus herausschält, der zu den stärksten Momenten der Scheibe zählt. Auch „Nowhere To Run“ und „The Clock“ liefern schmackhafte Rock-Kost und unterstreichen die starke zweite Hälfte des Longplayers. Zum Abschluss gibt es mit „Silent Heroes“ das echte Highlight des Albums, das alle Ingredienzen eines Top-Hits enthält.
FAZIT: XTASY sind mit ihrem neuen Album „Eye Of The Storm“ einen großen Schritt vorangekommen. Waren die Vorgänger eher bieder und durchschnittlich, machen sich die Spanier mit Album Nummer drei auf den Weg, in die Phalanx der arrivierten Acts einzubrechen, um ihren Teil des Kuchens einzufordern. Solide Melodic Rock-Kost mit deutlicher Tendenz nach oben.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Die Young*
- Play With Fire
- Eye Of The Storm
- Perfect Strangers
- Welcome To My World
- The War
- Flesh & Blood
- Crashing Down*
- Nowhere To Run
- The Clock
- Silent Heroes*
- *Anspieltipp
- Bass - David Clavero
- Gesang - Silvia Idoate
- Gitarre - Chema Herrero, Jorge Olloqui
- Schlagzeug - Gari Irazu
- Eye Of The Storm (2020) - 10/15 Punkten
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