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Angel Martyr: Nothing Louder Than Silence (Review)
Artist: | Angel Martyr |
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Album: | Nothing Louder Than Silence |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Heavy Metal |
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Label: | Iron Shield / Soulfood | |
Spieldauer: | 61:38 | |
Erschienen: | 19.02.2021 | |
Website: | [Link] |
Iron Shield, der Underground-Helden-Ableger des Labels Pure Steel, hat ein Projekt von Etrusgrave-Gitarrist und -Sänger Tiziano "Hammerhead" Sbaragli unter seine Fittiche genommen, das bereits seit anderthalb Jahrzehnten in der Mache ist und erst jetzt zu Album-Ehren kommt.
Tiziano Atreiu Chater (Ormgarthformer Imperium) stand dem umtriebigen Musiker anfangs bei ANGEL MARTYR zur Seite, trennte sich aber aufgrund der berühmten musikalischen Differenzen bald wieder von ihm. Geboten wird auf "Nothing Louder Than Silence" wie schon seit 2017 unverwässerter Heavy Metal, der nicht ausgesprochen originell klingt, aber hervorragend geschrieben, gespielt und vor allem auch aufgenommen wurde.
Die Produktion wirkt wunderbar organisch, zugleich altmodisch und der Gegenwart angemessen, während der Stil der Gruppe komplett zeitlos erscheint. ANGEL MARTYR zocken an der Schnittstelle zwischen Eighties-US-Metal und europäischem Stoff, angefangen bei (natürlich) Iron Maiden bis zu einigen frühen skandinavischen Acts, die man anhand der Melodie-Verliebtheit der Macher als Einfluss zu erkennen glaubt.
Unter diesen Voraussetzungen entstanden Hook-Geschosse wie 'Legion of the Black Angels' oder 'Black Twin Rising', die jeweils Speed und Midtempo abdecken sowie vor detailverliebter Gitarrenarbeit strotzen. Tizianos helle, kehlige Stimme strahlt eine Menge Charme aus, und das pfeilschnelle 'Marked by the Woodblade' wird eingedenk seiner Vibrato-reichen Performance zum Hit der Platte.
Das Verblüffende an "Nothing Louder Than Silence" ist die Tatsache, dass die Songs über sieben und bis zu 13 Minuten dauern können und trotzdem nie zu lang anmuten. Das dürfte mit der spürbaren Spielfreude der Beteiligten zusammenhängen, die man aus ebendiesem Grund gerne mal live auf einer Bühne erleben möchte.
FAZIT: Alles in allem pochen ANGEL MARTYR auf alte metallische Werte, schreiben in diesem Rahmen etliche Ohrwürmer und brauchen weder großartig eigenständig noch tiefsinnig zu sein. "Nothing Louder Than Silence" ist eine sympathische "labour of love" aus der Classic-Metal-Ecke für jeden traditionellen Szenegänger.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Black rose on a frozen grave (intro)
- Legion of the Black Angels
- Forgotten Metal
- Black Twin Rising
- Climbing the walls of the abyss
- Marked by the Woodblade
- Reckless master
- Nothing louder than silence
- The arrival in geresenes' land
- My name is legion
- Bass - Tiziano Sbaragli, Dario Rostenti
- Gesang - Tiziano Sbaragli
- Gitarre - Tiziano Sbaragli
- Keys - Tiziano Sbaragli
- Schlagzeug - Niccolò Vanni
- Nothing Louder Than Silence (2021) - 11/15 Punkten
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