Partner
Services
Statistiken
Wir
Mos Generator: The Lantern (Review)
Artist: | Mos Generator |
|
Album: | The Lantern |
|
Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Classic Rock |
|
Label: | Argonauta / Soulfood | |
Spieldauer: | 32:25 | |
Erschienen: | 26.02.2021 | |
Website: | [Link] |
Bedauerlicherweise handelt es sich bei "The Lantern" mitnichten um ein neues Album der amerikanischen Classic-Rock-Urgesteine MOS GENERATOR um Goldkehlchen und Hauptkomponist Tony Reed, sondern nur um eine Auswahl von Songs, die 2007 ursprünglich auf einer Zehnzoll-Picture-LP unter dem Titel "Tales from the Vault" erschienen,
Das Ding ist selbstverständlich schon lange vergriffen, und wer unter den Komplettisten dort draußen auf maximale Klangqualität Wert legt oder sich generell fürs Abmischen von Musik interessiert, braucht die vorliegende Neuauflage allein deshalb, weil sie die fünf Stücke als Remixes enthält, was man im Vergleich ausnahmsweise mal wirklich hören kann.
Außerdem tönt Picture-Vinyl bekanntlich sowieso nicht so prall, also erstrahlt das Material nun im wohl idealen Soundgewand. Die Lieder an sich sind sowieso klasse und fallen noch in die stärker auf Stoner und Blues gründende Frühphase der zur Jahrtausendwende im US-Bundesstaat Washington gegründeten Band. 'Dyin' Blues', der Titel des Openers, erklärt sich von selbst, und 'In the Upper Room' ist eine melancholische Power-Ballade mit bleischwerem Refrain, wie man sie aus Soundgardens Flegeljahren kennt.
Womit der schwermütige Teil von "The Lantern" quasi abgehakt wäre: Das Titelstück swingt funky und geht ebenfalls rasch ins Ohr, ehe 'Nightwolf' besonders weit zurück in dei Seventies (Grand Funk Railroad?) schielt und den Hit dieser EP markiert. Bei 'O'Cataa' darf man schließlich noch einmal leutselig Feuerzeuge (oder Handys) in der Luft schwenken.
FAZIT: Ein sinnvoller Re-Release einer "out of print"-EP einer klassischen Hardrock-Band, die in ihrer Vita noch kein einziges Mal Bockmist verzapft hat. MOS GENERATOR sind eine sichere Bank - ob mit "Tales from the Vault" respektive "The Lantern" oder irgendeiner anderen Scheibe.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Dyin' Blues
- In The Upper Room
- The Lantern
- Nightwolf
- O'Cataa
- Electric Mountain Majesty (2014) - 10/15 Punkten
- In Concert 2007-2014 (2015)
- Abyssinia (2016) - 12/15 Punkten
- Shadowlands (2018) - 12/15 Punkten
- The Lantern (2021) - 12/15 Punkten
-
keine Interviews