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Motorjesus: Hellbreaker (Review)
Artist: | Motorjesus |
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Album: | Hellbreaker |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Hardrock / Heavy Metal |
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Label: | AFM / Soulfood | |
Spieldauer: | 44:32 | |
Erschienen: | 09.04.2021 | |
Website: | [Link] |
"Heavy Rock, Mönchengladbach, since 1992" … eigentlich gibt es dem in Bezug auf "Hellbreaker" nichts mehr hinzuzufügen, denn MOTORJESUS sind im deutschen Rock- und Metal-Betrieb - leider hat das Ausland nie richtig Notiz von der Band genommen, aber vielleicht legt sie es auch gar nicht bewusst darauf an - eine weitgehend unantastbare Institution: Riff-Maschinen, Hook-Wunder und Live-Säue sondergleichen, auf die man sich verlassen kann.
Und so kommt es, dass sich über das neue Studioalbum der in puncto Besetzung mittlerweile hoffentlich endlich stabilen Gruppe nichts Wesentliches schreiben lässt, worüber man nicht schon früher im Zusammenhang mit ihr gesprochen hat. Die aktuelle Platte wird ihrem gecharteten Vorgänger "Race to Resurrection" vollends gerecht, und Unterschiede findet man, falls überhaupt, allenthalben im Detail.
Dabei dürfen sich eingefleischte Fans respektive Erbsenzähler darüber streiten, ob die Scheibe besser als die vorige oder irgendeine frühere ist. Fest steht für den Augenblick, dass "Hellbreaker", um mal bildhaft zu sprechen, im Zeichen musikalischen Treibstoffes mit hoher Oktanzahl steht. Will heißen: MOTORJESUS geben 2021 noch rigoroser Gas.
Schließlich stehen ein ´Drive Through Fire´ und ´Car Wars´ auf dem Plan. Ausgehend vom treibenden Melodic Rock des erstgenannten Openers brettern die Herren über einen hügeligen Acker (lies: Es geht abwechslungsreich zu) aus direkt auf den Punkt kommendem Gehämmer wie dem punkigen ´Battlezone´, extrem fetten Neo Grunge (ohne Pathos wohlgemerkt) der Marke ´Beyond the Grave´ und groovenden Hymnen, von denen ´Firebreather´ eine der besten in MOTORJESUS´ Gesamtschaffen darstellt.
Balladen haben die Pottler diesmal keine im Aufgebot (das akustische Outro ´The Outrun´ gilt nicht), und man vermisst sie auch nicht. "Hellbreaker" ist in seiner finalen Form schlichtweg …
FAZIT: … ein starkes Album (Mastering übrigens: Dan "Unisound" Swanö), wie man es von MOTORJESUS erwartet - heimtückisch eingängig, unwiderstehlich sympathisch und ein Garant für Heiserkeit nach einem der hoffentlich bald stattfindenden nächsten Konzerte der Band.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Drive Through Fire
- Battlezone
- Hellbreaker
- Beyond The Grave
- Dead Rising
- Car Wars
- Firebreather
- Lawgiver
- Black Hole Overload
- Back To The Bullet
- The Outrun
- Bass - Dominik Kwasny
- Gesang - Christoph Birx
- Gitarre - Andreas Peters, Patrick Wassenberg
- Schlagzeug - Adam Borosch
- Deathrider (2006) - 8/15 Punkten
- Wheels Of Purgatory (2010) - 12/15 Punkten
- Race To Resurrection (2018) - 12/15 Punkten
- Hellbreaker (2021) - 11/15 Punkten
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