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Motorjesus: Deathrider (Review)
Artist: | Motorjesus |
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Album: | Deathrider |
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Medium: | CD | |
Stil: | Heavy/Stoner Rock |
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Label: | Locomotive Records | |
Spieldauer: | 52:34 | |
Erschienen: | 2006 | |
Website: | [Link] |
Unter dem Namen The Shitheadz haben die deutschen Rocker bereits das kraftvolle, wenn auch nicht vor Originalität strotzende, Debüt „Dirty Pounding Gasoline“ herausgebracht. Weil der Bandname international Probleme bereitete (u.a. Zensur in den scheinheiligen USA), mußte das Locomotive-Debüt in einigen Ländern unter dem Pseudonym „X-Headz“ erscheinen. Alsbald beugte man sich dem internationalen Druck und änderte den Bandnamen in MOTORJESUS.
Von einstigen Hardcoreambitionen ist praktisch nichts mehr übrig. MOTORJESUS zocken gut gemachten Heavy Rock mit Stoner-Auswüchsen, groovig und fett dargeboten. Ein paar melodische Gitarren lockern drohende Riff-Verstopfung auf und garantieren einen flutschigen Abgang in die Gehörgänge, das eine oder andere Solo könnte auch Stadionrocker beglücken. Herr Birx zählt eindeutig zu den besseren Vertretern seiner Sangeszunft und legt eine Menge Herzblut, Kraft und Gefühl in die kernigen Rocknummern. Eingängige Refrains ohne billige AOR Hooks erhöhen den Wiedererkunngswert und heben MOTORJESUS damit klar über die Massen der repetitiven 08/15 Riff-Stoiker.
Von der einschlägigen deutschen Rock- und Metalpresse wurde das Debüt schon mit Lob überschüttet, vielleicht ein wenig übertrieben, denn bei aller Professionalität und gleichzeitiger Spielfreude wird doch eine gewisse Standardkost (wenn auch auf hohem Niveau) geboten.
FAZIT: Dicke Riffs, eine Menge Groove und ein angenehmes Maß an Eingängigkeit: Heavy- und Stoner Rocker – bitte zugreifen. Alle anderen stören sich vielleicht an der eher geringen Abwechslung.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Legion Of Rock
- Destroyer
- 10 Feet Under Ground
- Deathrider
- Distortion Sleep
- The Howling
- The Undertaken
- Hellmachine
- Invisible Man
- Black Fuel Domination
- Death Hammer Overload
- The Evil
- Bass - Mark Neschen
- Gesang - Christoph Birx
- Gitarre - Andreas Peters, Guido Reuss
- Schlagzeug - Oliver Beck
- Deathrider (2006) - 8/15 Punkten
- Wheels Of Purgatory (2010) - 12/15 Punkten
- Race To Resurrection (2018) - 12/15 Punkten
- Hellbreaker (2021) - 11/15 Punkten
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