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Wizardthrone: Hypercube Necrodimensions (Review)
Artist: | Wizardthrone |
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Album: | Hypercube Necrodimensions |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Symphonic Black Metal |
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Label: | Napalm / SPV | |
Spieldauer: | 51:23 | |
Erschienen: | 16.07.2021 | |
Website: | [Link] |
Mit einem Namen wie WIZARDTHRONE kann man schnell in der Stoner-Doom-Rock-Ecke landen, doch tatsächlich handelt es sich bei der so benannten Band um eine Zusammenrottung aus Mitglieder von Alestorm, Gloryhammer und Aether Realm (für so manchen das metallische "worst case scenario" …), die sich einer Art von Cosmic Black Metal angenommen hat.
Die Schublade wird dieser Tage häufiger aufgemacht und bildet mittlerweile eine eigene kleine Sub-Szene, wobei das Quintett mit den albernen Pseudonymen allerdings zu keiner Zeit die Abgründigkeit von beispielsweise Mesarthim oder Darkspace ausstrahlt. Letzten Endes entpuppt sich "Hypercube Necrodimensions" als ganz und gar nicht verwaschen roh belassene Weltraum-Raserei, sondern als piekfeine Sympho-Schwarzwurzel im Geiste der britischen Vorreiter Bal-Sagoth.
Dies gilt insbesondere für die wiederholt eingewobenen Sprech-Parts, während die Keyboard-Orchestrierung von "Erzähler" Hyperiax Bowes (natürlich Christopher Alexander Bowes alias Zargothrax, Dark Emperor of Dundee von den "Glorienhämmern")
Wie anhand seiner Länge abzusehen bildet das über 13 Minuten dauernde Finale ´Beyond the WIZARDTHRONE (Cryptopharmalogical Revelations of the Riemann Zeta Function)´ - Neal Stephensons "Cryptonomicon" gelesen? - die stilistische Bandbreite des Projekt auf verhältnismäßige kompakte Art ab. Die Nummer birgt auch die mitreißendsten Momente des gesamten Albums, angefangen bei virtuosen Synthesizer-Leads über komplexe Rhythmen, die das allseitige Blastbeat-Treiben transzendieren, bis zu Soundtrack-Kompatiblen Abschnitten, mit denen man im Grunde genommen jedes Fantasy-Live-Rollenspiel untermalen könnte.
Gastauftritte von Aleksi Munter (Swallow the Sun und Insomnium), Florian Magnus Maier alias Morean (Dark Fortress und Alkaloid) sowie Evan Berry (Wilderun) fallen nicht weiter ins Gewicht.
FAZIT: Blitzsauber komponierter, gespielter und aufgenommener Bombast-Black-Metal von fantasiebegabten Musikern, die wissen, was sie tun - WIZARDTHRONE wirken auf ihrem Einstand ein klein wenig zu abgeklärt, doch wer derart opulente Klangkulisse im gegebenen Genre-Kontext schätzt, ist nachgerade zum Probehören gezwungen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Black Hole Quantum Thermodynamics
- Frozen Winds of Thyraxia
- Incantation of the Red Order
- Forbidden Equations Deep Within the Epimethean Wasteland
- The Coalescence of Nine Stars in the System Once Known as Markarian-231
- Of Tesseractual Gateways and the Grand Duplicity of Xhul
- Hypercube Necrodimensions
- Beyond the Wizardthrone (Cryptopharmalogical Revelations of the Riemann Zeta Function)
- Bass - V. Morbistopheles Jones
- Gesang - C. Hyperiax Bowes, M. Archistrategos Barber, V. Morbistopheles Jones
- Gitarre - M. Archistrategos Barber, M. Xaviculus Bell
- Keys - C. Hyperiax Bowes
- Schlagzeug - E. Wizardthrone Brown
- Hypercube Necrodimensions (2021) - 11/15 Punkten
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