Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Yawning Man: Live At Maximum Festival (Reissue) (Review)

Artist:

Yawning Man

Yawning Man: Live At Maximum Festival (Reissue)
Album:

Live At Maximum Festival (Reissue)

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Stoner Rock

Label: Go Down / Cargo
Spieldauer: 44:50
Erschienen: 12.03.2021
Website: [Link]

Die wunderbaren Stoner-Allstars YAWNING MAN betreiben derzeit lediglich Repertoirepflege, falls sie ihre Fans nicht gerade mit Online-Events bei der Stange halten, wie es jede halbwegs ambitionierte Band jeglicher Couleur tut. Bei der nun vorliegenden Version von "Live At Maximum Festival" handelt es sich "nur" um eine Neuauflage des ersten offiziellen Konzertmitschnitts des Trios, der ursprünglich 2015 erschien und wiederum zwei Jahre zuvor im Rahmen des namengebenden Open Airs entstand, bei dem man während einer gemeinsamen Tournee unter dem Motto "Legends of the Desert" mit den Nachbarn und Geistesbrüdern Fatso Jetson gastierte.

Die Platte erschien vor sechs Jahren auf CD sowie schwarzem und orangefarbenem Vinyl, jetzt gibt es neben dem Silberling und der schwarzen Variante blaue und transparente LPs. Der eigentliche Antrieb zum Re-Release dürfte darin bestanden haben, dass das Layout der Erstpressung mit Druckfehlern in den Songtexten aufwartete - ärgerlich zwar, für Sammler aber umso reizvoller -, weshalb man es für 2021 rundum neu gestaltete und nebenbei noch das übliche Remastering spendierte.

Und die Mucke? YAWNING MAN traten in ihrer klassischen Besetzung auf und boten Palm-Desert-Riffhypnose in nahezu vollkommener Perfektion. Mario Lalli und der ehemalige Kyuss- bzw. Queens-of-the-Stone-Age-Trommler Alfredo Hernandez sind eine unschlagbare Rhythmusgruppe, die sich in einen schieren Rausch spielte und dabei einen denkbar ätherischen Klangteppich ausrollte, auf dem das angemessen gut hörbare Publikum in höhere Sphären entschwebt sein dürfte.

Die Highlights im Set finden sich während der Longtracks 'Far-Off Adventure' (verträumt) und 'Ground Swell' (schroff heavy und treibend im Wechsel), wobei Gitarrist Gary Arces Spiel zwischen psychedelischem Flirren und satten Akkordgewittern pendelt. Die mäandernde Art von YAWNING MANs Songwriting ist bekannt, nichtsdestoweniger kann man sich stets an diesem oder jenem melodischen Motiv orientieren, statt die Besinnung zu verlieren.

Das, so möchte es das Klischee, besorgen schließlich die gängigen Rauchwaren …

FAZIT: Stoner Rock der instrumentalen Sorte, live und in "gehörter" Farbe - YAWNING MANs Show-Nachlese "Live At Maximum Festival" ist auch acht Jahre nach ihrem Vollzog ein Garant für stimmungsvolle Genre-Muzak und erscheint nun in einer für Menschen, die sie noch nicht besitzen, unverzichtbaren Fassung neu. Get it!

Andreas Schiffmann (Info) (Review 3341x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Rock Formations
  • Far-Off Adventure
  • Stoney Lonesome
  • Perpetual Oyster
  • Manolete
  • Ground Swell
  • Dark Meet

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Welche Farbe hat eine Erdbeere?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!