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Dead Memory: Awake (Review)
Artist: | Dead Memory |
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Album: | Awake |
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Medium: | Download/EP-CD | |
Stil: | Modern Rock |
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Label: | Jumi Records | |
Spieldauer: | 17:05 | |
Erschienen: | 02.12.2022 | |
Website: | [Link] |
Rockige Schwerarbeiter finden sich einige im Ruhrgebiet und auch DEAD MEMORY treiben dort seit 2014 ihr Unwesen. Mit „Awake“ steht seit kurzem der vierte Output der Herren in den Läden. Darauf will die Band Mut machen und den Hörer dazu auffordern, sich den eigenen Ängsten und persönlichen Herausforderungen zu stellen.
Dementsprechend energisch und von positiven Gefühlen durchsetzt fallen die fünf Songs dieser Scheibe aus. Der modern tönende Hard Rock wird mit Einflüssen diverser Subgenres gewürzt und knallt transparent und klar aus den Boxen.
„Dance in Flames“ startet direkt als Ohrwurm allererster Güte. Die hier und da eingewobenen Screams verstärken die Spannungskurve vor den ruhigeren Momenten (inklusive Piano) passend, wodurch die Eröffnung bestens glückt.
Die Gitarren in „Ghost Town“ transportieren dann einen Hauch von Melancholie, der gut gefällt und danach von einem Song wie „Fighter“ passend kontrastiert wird. Hier geht’s darum, aufrecht zu sein und sich den Herausforderungen des Lebens zu stellen. Die „Ohohohoh“-Chöre im Refrain suggerieren den Rückhalt durch die essenziellen Menschen im eigenen Leben und doch geht’s hier eher darum, sich durch sämtliche Widerstände durchzubeißen. Wenn es sein muss auch allein, denn am Ende ist die eigene Kraft immer eine Belohnung.
„Renegade“ macht dann mit ähnlicher Stilistik („Ohohoh“-Chöre, kräftiges Riffing, Ohrwurmalarm) den Sack zu und punktet mit einer positiv-ignoranten Attitüde, die den eigenen Bedürfnissen den ersten Platz im Leben einräumt.
Sehr schöne Sache!
FAZIT: An DEAD MEMORYs High-Energy-Rock gibt’s so gut wie nix auszusetzen und „Awake“ ist ein spaßiges Kraftpaket, das einen gewissen 'Mutmacher-Charakter' mitbringt, der eigentlich zu jeder Zeit gelegen kommt. Damit haben die Musiker zugleich ein wenig den Zeitgeist getroffen, denn wer kann denn keine zusätzliche Motivationsspritze gebrauchen, um sein Leben selbst in die Hand zu nehmen?
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Dance in Flames
- Light it up
- Ghost Town
- Fighter
- Renegade
- Bass - David Mende
- Gesang - David Mende
- Gitarre - Gerrit Kuhl
- Schlagzeug - Jonas „Jo“ Elsner
- Sonstige - Gerrit Kuhl, Lukas Heimann, Jonas „Jo“ Elsner (Hintergrundgesang)
- Welcome To My Fairytale (2017) - 6/15 Punkten
- Awake (2022) - 12/15 Punkten
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