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Dio: Dio at Donington ´87 (Review)

Artist:

Dio

Dio: Dio at Donington ´87
Album:

Dio at Donington ´87

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Heavy Metal

Label: Niji Entertainment / BMG
Spieldauer: 50:21
Erschienen: 23.09.2022
Website: [Link]

Dass Ronnie James DIO vielleicht die Stimme des Rock und Metal schlechthin war, diese Ansicht vertreten viele; dass vor allem die ersten Alben seiner Soloband trotz stetiger Besetzungswechsel Genre-Klassiker sind, steht praktisch in Stein gemeißelt; dass Wendy Dio, die Witwe des seit 2010 nicht mehr unter uns weilenden Sängers von Rainbow, Black Sabbath und Heaven and Hell, das Vermächtnis ihres Ehemanns ausschlachtet, wo es nur geht, ist kein Geheimnis und wird an der Mehrfachverwertung von Archivaufnahmen wie den beiden Donington-Performances der Gruppe überdeutlich.

Was "Dio at Donington ´87" angeht, so performte der Ausnahmesänger für diesen Mitschnitt mit dem Line-up zusammen, das für die Aufnahmen von "Dream Evil" im Studio gestanden hatte, Abgesehen von einem Querschnitt der seinerzeit noch jungen Karriere von DIO wurden ´Heaven and Hell´, ´Children of the Sea´ und ´Neon Nights´ (Black Sabbath) sowie ´Long Live Rock´n´Roll´ gezockt - Dopplungen mit "Dio at Donington ´83" sind also vorhanden, der Vergleich beider Recordings ist auch in Hinblick auf das unterschiedliche Personal einigermaßen reizvoll.

Die wenig offensichtlichen Highlights heißen ´The Last In Line´ und ´Rock´n´Roll Children´, nicht zu vergessen die Power-Ballade ´All the Fools Sailed Away´. Das Ganze war gemeinsam mit der 1983er Performance bereits in identischer Form auf At Donington UK: Live 1983 & 1987 (2010) zu hören.

Spekulieren wir über den Sinn und Zweck dieser Wiederveröffentlichungen, so mag es sein, dass die Band im Vorfeld der Premiere des Dokumentarfilms "Dio: Dreamers Never Die"’ am 28. September 2022 wieder ins Gespräch gebracht werden soll. Neue Erkenntnisse zu dem in jeder Besetzung starken Live-Act (auch in der gescholtenen Phase mit Gitarrist Tracy G. gegen Ende der 1990er) fördert "Dio at Donington" indes nicht zutage.

FAZIT: Ein gewohnt guter DIO-Gig vor überlebensgroßer Open-Air-Kulisse - wer die Aufnahmen auf "Dio at Donington ´87" nicht bereits in anderer Form besitzt und unbedingt braucht - bitte sehr!

Andreas Schiffmann (Info) (Review 2461x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Tracklist:
  • 1. Dream Evil
  • 2. Neon Knights
  • 3. Naked In The Rain
  • 4. Rock´n´Roll Children
  • 5. Long Live Rock ‘n’ Roll
  • 6. The Last In Line
  • 7. Children Of The Sea
  • 8. Holy Diver
  • 9. Heaven and Hell
  • 10. Man On The Silver Mountain
  • 11. All The Fools Sailed Away
  • 12. The Last In Line (Reprise)
  • 13. Rainbow In The Dark

Besetzung:

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