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Hammerfall: Hammer of Dawn (Review)

Artist:

Hammerfall

Hammerfall: Hammer of Dawn
Album:

Hammer of Dawn

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Heavy Metal

Label: Napalm / SPV
Spieldauer: 47:14
Erschienen: 25.02.2022
Website: [Link]

Das neue Album HAMMERFALL-Album wurde von Fredrik Nordström (Arch Enemy, In Flames, Opeth, Powerwolf) abgemischt und gemastert, der auch das Schlagzeug aufgenommen hat. Jacob Hansen (Volbeat) setzte die Gesangsaufnahmen klanglich in Szene (hört man im Guten wie Schlechten, weil Cans bisweilen irgendwie künstlich klingt), ansonsten teilten sich Gitarrist Dronjak und Fredrik Nordström die Produktionsarbeit, was sich beispielsweise während des Riff-gewaltigen ´State Of The W.I.L.D.´ besonders üppig bezahlt macht - Gitarrenmucke von Gitarristen? Liegt nahe…

Der hymnische Opener ´Brotherhood´, der die Freundschaft der Bandleader Joacim Cans und Oscar Dronjak widerspiegelt, aber auch den Fans der Band Tribut zollt. ´Not Today´ rangiert als Ballade am anderen Ende des atmosphärischen Spektrums, woraufhin das rasante ´Live Free Or Die´ umso schwungvoller anmutet (´No Mercy´ ist zum Schluss ähnlich gestrickt.). Was die Abfolge der Stücke angeht, so hat das Quintett klug entschieden und für ein dynamisch breites Panorama gesorgt, das den eigentlich eng eingegrenzten Stil facettenreicher als in Wirklichkeit erscheinen lässt.

Der Chor-reiche Titeltrack erinnert auch wegen seiner orchestralen Einleitung an "Legacy of Kings"-Zeiten, als die stampfenden Accept besonders hoch im Kurs der Schweden standen… wobei ein Schelm auch an Sabatons Kriegstrivialisierungen denken könnte, aber das nur am Rande. HAMMERFALL sind ihren längst erfolgreicheren Landsleuten musikalisch und ästhetisch weiterhin um Klassen überlegen, vor allem wenn man aktuell das Helloween-verdächtige ´Too Old To Die Young´ oder ´Venerate Me´ als Belege heranzieht.

Letzteres ist mit "the one and only" King Diamond als Gastsänger ein Highlight auf "Hammer of Dawn", auch wenn der legendäre Mercyful-Fate-Frontmann lediglich im Hintergrund mitsäuselt; der Ohrwurm-Refrain allein lässt das Stück herausragen, ehe ´Reveries´ mystisch wehmütiges Terrain beschreitet. Die düstere Uptempo-Nummer ´No Son Of Odin´ dient als Pendant dazu in puncto Stimmung und weist eine für die Gruppe eher untypische Melodieführung in den Strophen auf, wohingegen sie im Refrain in vertraute Gefilde zurückkehrt.

FAZIT: Auf ihrem zwölften Studioalbum "Hammer of Dawn" finden HAMMERFALL viele ihrer alten Tugenden wieder, ohne sich zu wiederholen. Ihre Unbekümmertheit wird in positiver Weise von einem hörbar weiter gereiften Sänger relativiert, und die Dichte an potenziellen Hits ist so hoch, dass die Platte zum Selbstläufer werden dürfte.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 4092x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
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Tracklist:
  • 01] Brotherhood
  • 02] Hammer Of Dawn
  • 03] No Son Of Odin
  • 04] Venerate Me
  • 05] Reveries
  • 06] Too Old To Die Young
  • 07] Not Today
  • 08] Live Free Or Die
  • 09] State Of The W.I.L.D.
  • 10] No Mercy

Besetzung:

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Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Manuel
gepostet am: 20.02.2022

Geiles Cover!
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