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Immolation: Acts of God (Review)
Artist: | Immolation |
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Album: | Acts of God |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Death Metal |
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Label: | Nuclear Blast / Rough Trade | |
Spieldauer: | 52:20 | |
Erschienen: | 18.02.2022 | |
Website: | [Link] |
Polkappenschmelze, Pandemien und vermeintliche musikalische Progression… Nichts von alledem kan IMMOLATION etwas anhaben, denn die New Yorker Death-Metal-Veteranen tun seit Jahren wenig mehr, als ihren Stil weiter zu verfeinern. Ergo markiert auch ihr jüngstes Werk nicht mehr und nicht weniger als einen weiteren Schritt hin zur Vervollkommnung des tödlichen US-Ostküsten-Sounds.
In der langjährigen Geschichte der Gruppe gab es freilich stärker technisch orientierte Platten als "Acts of God", doch die 13 neuen Tracks nebst jeweils dem Intro ´Abandoned´ und dem Zwischenspiel ´And the Flames Wept´ bilden eine nahezu perfekt ausgewogene Schnittstelle aus Komplexität und Eingängigkeit ab. Das Quintett um die beiden Urgesteine Ross Dolan (Bass, Gesang) und Robert Vigna (Gitarre) spielt dabei all seine Trümpfe aus, die da wären…
Zum einen Dolans Vocals, denn der Frontmann schafft es wie einst David Vincent bei Morbid Angel, mit äußerst gutturaler Stimme verständlich zu bleiben und gleichzeitig abgrundtief böse zu wirken; zum anderen Vignas recht eigenes Gitarrenspiel einschließlich zwischen Melodie und atonalem Jammern changierender Leads und Solos, wofür das sperrige wie kompakte ´Broken Prey´ beispielhaft steht.
Unter diesen Voraussetzungen ist IMMOLATION während des Songwritings von ungefähr 2016 bis 2021 eine Handvoll künftiger Live-Standards gelungen - insbesondere das teils nachgerade schwarzmetallisch klirrende ´The Age Of No Light´ sowie die beiden nur knapp länger als drei Minuten dauernden Plattmacher ´Blooded´ ud ´When Halos Burn´.
FAZIT: IMMOLATION bleiben US-amerikanischer Death-Metal-Hochadel und verbinden auf ihrem neuen Album Old-School-Werte mit einem Schuss getragener Finster-Atmo und zeitgenössischer Frische, wogegen viele angehende Jungspunde in diesem Stil verflixt alt aussehen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Abandoned
- An Act Of God
- The Age Of No Light
- Noose Of Thorns
- Shed The Light
- Blooded
- Overtures Of The Wicked
- Immoral Stain
- Incineration Procession
- Broken Prey
- Derelict Of Spirit
- When Halos Burn
- Let The Darkness In
- And The Flames Wept
- Apostle
- Bass - Ross Dolan
- Gesang - Ross Dolan
- Gitarre - Robert Vigna, Alex Bouks
- Schlagzeug - Steve Shalaty
- Majesty and Decay (2010) - 13/15 Punkten
- Kingdom Of Conspiracy (2013) - 10/15 Punkten
- Atonement (2017) - 12/15 Punkten
- Acts of God (2022) - 13/15 Punkten
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