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Le Fly: La Vie, Oder Was? (Review)

Artist:

Le Fly

Le Fly: La Vie, Oder Was?
Album:

La Vie, Oder Was?

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Punkrock, Ska, Reggae, Hip Hop

Label: St. Pauli Tanzmusik
Spieldauer: 43:53
Erschienen: 26.08.2022
Website: [Link]

Mit dem Namen ihres eigenen Labels St. Pauli Tanzmusik nehmen LE FLY die Ausrichtung ihres aktuellen Albums gleich vorweg.
Denn grundsätzlich ist diese Mischung aus Trompeten-Punkrock, Reggae-Gitarren und etwas Hip Hop hier und da der Soundtrack, um das Leben in vollen Zügen zu genießen.

Und auch wenn man nicht der härteste Fan lebensfroher Musik ist, muss man doch feststellen: „La Vie, Oder Was“ funktioniert. Es funktioniert als Soundtrack für einen hitzigen Sommer, genauso wie es sich dazu eignet, den Übergang in den kalten, nassen Herbst und Winter mit positiven Gefühlen zu ertragen.

Der Opener „Alessio“ und auch das folgende „L’amour“ geben die musikalische Richtung des Albums recht passend vor. Hier gibt’s tanzbaren Punkrock auf die Ohren.
Ist das revolutionär?
Kein bisschen.
Das muss aber auch nicht sein. Denn zu Songs wie dem Reggae/Punk-Verschnitt „Caroline“ lässt sich nicht nur vor der Bühne bestens feiern.

Einzig der Rap-Verschnitt „Timbodirk“, bei dem die 257ers mit von der Partie sind, ist kaum mehr als nervig und wirkt auch nach mehreren Durchläufen komplett verzichtbar, vor allem weil „Wüste aus Beton“, der direkte Vorgänger in der Tracklist, durchaus ein passender Abschluss für dieses Album gewesen wäre.
Hier schaffen LE FLY nicht nur einen, zwar zynischen, aber wirksamen Soundtrack für einen (persönlichen) Neubeginn, sondern liefern auch in puncto Musik eine treffende Conclusio für „La Vie, Oder Was?“. Ein bisschen Ska, ein wenig Sprechgesang und poppige Melodien hätten durchaus gereicht, um den Hörer zufrieden zu entlassen.
Aber für den letzten Song gibt’s ja die Skip-Taste.

FAZIT: LE FLY zeigen sich auf „La Vie, Oder Was?“ sehr abwechslungsreich und setzten sich kaum stilistische Grenzen. Irgendwie ist das Punk, aber auch Reggae und Rap. Dazu kommt eine durchweg poppige Eingängigkeit, die das Material recht schnell zugänglich macht, selbst wenn dabei noch keine wirkliche Langzeitwirkung aufkommen will.

Dominik Maier (Info) (Review 1469x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 10 von 15 Punkten [?]
10 Punkte
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Tracklist:
  • Alessio
  • L'amour
  • Mutter Natur
  • Señorita Bam Bam (feat. Russkaja)
  • Caroline
  • Halblang
  • Knäuel
  • Tierisch gut drauf (Fun Fun Fun)
  • Dixi
  • Walk of Fame
  • Wüste aus Beton
  • Timbodirk (feat. 257ers)

Besetzung:

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