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Sonata Arctica: Acoustic Adventures - Volume One (Review)
Artist: | Sonata Arctica |
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Album: | Acoustic Adventures - Volume One |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Heavy Metal goes Acoustic |
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Label: | Atomic Fire / Warner | |
Spieldauer: | 55:43 | |
Erschienen: | 21.01.2022 | |
Website: | [Link] |
Obwohl es sich bei “Acoustic Adventures – Volume One” seinem Titel entsprechend um ein Akustikalbum handelt, das im Katalog von SONATA ARCTICA eine Zäsur darstellen soll, darf man die ruhige Ausrichtung der Platte sicherlich nicht als Richtschnur für künftige stilistische Schwerpunkte begreifen. Die Finnen machen hiermit vielmehr eine Verschnaufpause, die prima in die dunkle Jahreszeit passt, und obendrein auch das Beste aus der Situation im Jahre 2021, die wegen Covid-19 kaum Konzerte und schon gar keine Tourneen auf internationaler Ebene ermöglichte.
Die ein Dutzend Stücke umfassende LP hat etwas von einer typischen Lockdown-Scheibe, weil sie ein intimes Ambiente schafft und mit reduzierten Mitteln eingefädelt wurde. Mastermind Tony Kakko und seine Mitstreiter betten ihren frühen Euro-Metal und mehr noch - den eher hart rockenden Stoff ihrer jüngeren Schaffenszeit in auf Akustikgitarren und Piano basierende Arrangements, vor deren Hintergrund der Frontmann vollends Kapital aus seiner Stimme schlagen kann.
Einige Kompositionen sind fast nicht mehr in ihrer Originalform zu erkennen, und beispielsweise ´A Little Less Understanding´ oder ´As If The World Wasn’t Ending´ fällt zwischen vielen Leisetretern etwas bauschiger aus, weil das Quintett neben einer Hammondorgel auch ein Banjo (!) einsetzt und sich zu selbstverliebt jazzigen Solo-Passagen hinreißen lässt. Kakko mimt dazu passend mal einen Soul-Crooner, mal einen exaltierten Musical-Sänger (´The Wolves Die Hunting´) und ansonsten häufig den schmachtenden Popstar.
Das Schöne dabei? SONATA ARCTICA bleiben sogar in dieser praktisch vollständig auf den Kopf gestellten Form als sie selbst erkennbar, und dies ist nur der erste von zwei Teilen eines schon jetzt geglückten Projekts.
FAZIT: Ein mustergültiges Akustikalbum einer mustergültigen Melodic Metal-Band - SONATA ARCTICA nehmen sich mit "Acoustic Adventures" Zeit zum Durchatmen, um unter idealen Voraussetzungen wieder Vollgas zu geben, sobald uns Corona nicht mehr in seinen Bann schlägt.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- 01. The Rest of The Sun Belongs To Me
- 02. For The Sake Of Revenge
- 03. A Little Less Understanding
- 04. Alone In Heaven
- 05. Tallulah
- 06. Don’t Say a Word
- 07. As If The World Wasn’t Ending
- 08. Paid In Full
- 09. Tonight I Dance Alone
- 10. The Wolves Die Young
- 11. Wolf & Raven
- 12. On The Faultline
- Bass - Pasi Kauppinen
- Gesang - Tony Kakko
- Gitarre - Elias Viljanen
- Keys - Henrik Klingenberg
- Schlagzeug - Tommy Portimo
- The Collection (2007)
- Live In Finland (2011)
- Stones Grow Her Name (2012) - 12/15 Punkten
- Pariah's Child (2014) - 13/15 Punkten
- Ecliptica Revisited - 15th Anniversary Edition (2014) - 1/15 Punkten
- Acoustic Adventures - Volume One (2022)
- Acoustic Adventures - Volume Two (2022)
- Clear Cold Beyond (2024) - 12/15 Punkten
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