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Black Stone Cherry: Screamin' At The Sky – die zweite (Review)
Artist: | Black Stone Cherry |
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Album: | Screamin' At The Sky – die zweite |
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Medium: | CD/CD+DVDA/Download | |
Stil: | Hardrock, Southern Rock |
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Label: | Mascot Records | |
Spieldauer: | 39:59 | |
Erschienen: | 29.09.2023 | |
Website: | [Link] |
Sicher, in puncto Hardrock/Southern-Rock mit Eiern spielen BLACK STONE CHERRY nicht erst seit gestern in der gehobenen Musikerriege mit. Da bildet „Screamin‘ At The Sky“ auch keine Ausnahme. Dem sonst nicht ganz so schwerwiegenden Tobak des Genres geben aber die Texte der neuen Songs ein Stück mehr Gegenwartsrelevanz.
Persönliche Herausforderungen, wie mangelndes Selbstwertgefühl oder die Sorgen des Alltags in einer Zeit voller Unsicherheiten, sind Themen, die nicht nur brandaktuell sind, sondern sowohl universell als auch individuell interpretiert werden können. Gemessen an diesem Potenzial für Frustrationsbewältigung klingen die Songs dagegen erstaunlich geerdet.
Wirklich auszurasten scheint nicht das Ziel von BLACK STONE CHERRY zu sein, weder in puncto Geschwindigkeit noch in puncto Attitüde. Wobei eine allzu wilde Ausdrucksweise wohl eher etwas befremdlich wirken würde. Zumindest für jemanden, der die Band nicht erst mit diesem Album entdeckt.
Daher kommen Fans der Combo bei Nummern wie dem lockeren Groover „R.O.A.R.“ oder dem Melancholiker „When The Pain Comes“ sicherlich auf ihre Kosten.
Nörgler könnten bemängeln, dass sich die Songs in gewisser Weise doch sehr ähneln, wobei das andersherum auch eine Stärke ist, denn ohne wirkliche Ausreißer (weder nach oben noch nach unten) wirkt das Werk angenehm konsistent.
Da sind der warme Gesang, der tendenziell breitbeinige Groove und die Gitarrenarbeit, welche weder mit muskulösen Riffs noch mit der angemessen Portion Gefühl in den Melodien geizt, die allesamt voll für sich sprechen.
FAZIT: Unterm Strich empfehlen sich BLACK STONE CHERRY auch mit „Screamin‘ At The Sky“ für Freunde des erdigen Hardrock bzw. Southern Rock. Die Riffs sind da, der Groove ist da, die Stimme weiß zu fesseln und doch fehlt es an wirklich ergreifenden Spitzen, den zwingenden Ausreißern, die aus einem guten Album ein Spitzenwerk entstehen lassen. Trotzdem machen Freunde des Genres hier nix verkehrt, während die Fans eh auf ihre Kosten kommen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Screamin At The Sky
- Nervous
- When The Pain Comes
- Out Of Pocket
- Show Me What It Feels Like
- Raindrops On A Rose
- Smile, World
- The Mess You Made
- Who Are You
- Not Afraid
- Here’s To The Hopeless
- You Can Have It All
- Bass - Steve Jewell Jr.
- Gesang - Chris Robertson, John Fred Young, Ben Wells, Steve Jewell Jr.
- Gitarre - Ben Wells, Chris Robertson, Steve Jewell Jr.
- Schlagzeug - John Fred Young
- Black Stone Cherry (2007) - 9/15 Punkten
- Between The Devil & The Deep Blue Sea (2011) - 8/15 Punkten
- Kentucky (2016) - 12/15 Punkten
- Family Tree (2018) - 12/15 Punkten
- The Human Condition (2020) - 12/15 Punkten
- Screamin' at the Sky (2023) - 10/15 Punkten
- Screamin' At The Sky – die zweite (2023) - 10/15 Punkten
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