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Cutthroat LA: Fear by Design (Review)
Artist: | Cutthroat LA |
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Album: | Fear by Design |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Hardcore |
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Label: | Demons Run Amok Entertainment | |
Spieldauer: | 31:36 | |
Erschienen: | 14.07.2023 | |
Website: | [Link] |
CUTTHROAT LA machen auf „Fear by Design“ kein Geheimnis daraus, dass sie angepisst sind. Das Messer an der sprichwörtlichen Kehle ist im Falle der Band nicht nur im Bandlogo zu finden, sondern dient auch als Ausdruck unmittelbarer Wut. Insofern verwundert es nicht, dass der Hardcore der Herren gerne mit Beatdown-Elementen um sich wirft. Hinzu kommen immer wieder Parallelen zum Hardcore-Rap, die sich u.a. im Gesang finden lassen.
In etwas mehr als einer halben Stunde verteilen CUTTHROAT LA einen Frontkick nach dem anderen, geizen nicht mit halsbrecherischen Breakdowns, wissen aber, dass stumpfe Gewalt auch nicht unbedingt das Gelbe vom Ei ist.
Dementsprechend gibt’s immer wieder Intros, Gangshouts oder den ein- oder anderen thrashigen Gitarrenpart zu hören, wodurch das Material nicht zur stumpfen Prügelattacke verkommt.
Insgesamt ist die Wut der Herren aber sehr deutlich zu spüren. Streicheleinheiten in Form von Melodien oder dergleichen gibt’s so gut wie keine, was aber nicht bedeutet, dass die Musik nicht abwechslungsreich wäre.
Allerdings findet sämtliche Variation im Mikrokosmos des Hardcore/Beatdown-Genres statt.
Beispiele wären der geteilte Leadgesang in „Press On“ oder auch die melodischen Einsprengsel im Gesang von Stücken wie „Lay Low“, die allerlei Moshpit-Potenzial mitbringen. Dieses Potenzial ist im Grunde sämtlichen Stücken des Albums zueigen, womit CUTTHROAT LA ihrem Namen dahingehend gerecht werden, als dass die livehaftige Eskalation schon beim Hören über die heimische Anlage vor dem geistigen Auge Form annimmt.
FAZIT: CUTTHROAT LA verteilen auf „Fear by Design“ reichlich akustische Ohrfeigen. Dabei zelebrieren sie die Nähe von Hardcore und Rap auf authentische Weise und setzen eine angepisste Energie frei, die Genre-Freunden ein feistes Grinsen ins Gesicht zaubern dürfte.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Nothing to Prove
- Lay Low
- Wrong Road
- Overthrow
- Into the Light
- Fool Me
- Panic
- Blood on My Hands
- Press On
- Murder Ring
- Reflekt (2020) - 11/15 Punkten
- Fear by Design (2023) - 12/15 Punkten
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