Partner
Services
Statistiken
Wir
Indeatherence: And From The Shadows They Shall Rise (Review)
Artist: | Indeatherence |
|
Album: | And From The Shadows They Shall Rise |
|
Medium: | CD/Download | |
Stil: | Melodic Death Metal |
|
Label: | Eigenproduktion | |
Spieldauer: | 46:45 | |
Erschienen: | 27.10.2023 | |
Website: | [Link] |
Wieder eine Frucht der Corona-Einschränkungen: INDEATEHRENCE fanden sich 2020 zusammen um den allgemeinen Frust in kreative Bahnen zu lenken und lassen jetzt ihr Debüt „And From The Shadows They Shall Rise“ auf die Welt los.
Dabei spielen die Leipziger erstmal wenig aufregenden Melodic Death Metal, bei dem sich Frontfrau Alexandra Schaedler und Frontmann Christian Litzba das Geschrei aufteilen.
Denn zu zweit brüllt sich’s schöner und im vorliegenden Fall auch interessanter.
Die Texte reflektieren zugleich tagesaktuelle gesellschaftliche Themen, denn ein Song wie „Godspeed“ dreht sich u.a. um die Fähigkeit, andere Meinungen zu tolerieren („Agree to disagree – that’s the path for living free“), anstatt sich gegenseitig an die Gurgel zu gehen.
Soundtechnisch bewegt sich die Band in den klar abgesteckten Gefilden melodischen Todesbleis, wobei sich Einflüsse von IN FLAMES oder auch älterer SOILWORK kaum leugnen lassen. Das hat zur Folge, dass sich die Gitarristen zwischen druckvollen Riffs und melodischer Eingängigkeit austoben können und in beiden Disziplinen eine ordentliche Figur abgeben.
Wobei sich das auf die gesamte Mannschaft übertragen lässt, denn als melodisches Todesblei in klanglich exzellentem Gewand macht „And From The Shadows They Shall Rise“ viel Spaß.
Riffing, Grooves, Melodien, Headbang-Faktor und ein Hauch von Melancholie: Alles ist an seinem Platz und greift passend ineinander. Sicher stellt sich dabei auch die Frage nach der Weiterentwicklung des Genres. Allerdings werden solche Gedanken zügig beiseite gewischt, ob der schmissigen Kompositionen, die dem melodiehungrigen Death Metaller geschmeidig in die Lauscher laufen.
FAZIT: Entgegen dem Albumtitel erheben sich INDEATHERENCE zwar keineswegs aus dem Schatten ihres abgesteckten Genres, aber „And From The Shadows They Shall Rise“ bietet schmissig komponierten Death Metal der melodischen Machart, mit reichlich Potenzial für Nackenmuskeltraining.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Rise End Shine
- Roll the Dice
- 180 Degrees
- Riffs at the lake
- Scars
- Decay
- Godspeed
- Rund End Gone
- As the Heavens slept
- Hymns of the Fallen
- Lucid Dreams
- Bass - Thomas Pangert
- Gesang - Christian 'Litz' Litzba, Alexandra 'Alex' Schaedler
- Gitarre - Daniel Korzin, Stefan Korb
- Schlagzeug - Tom Zwinzscher
- And From The Shadows They Shall Rise (2023) - 10/15 Punkten
-
keine Interviews