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The Black Moriah: Desert Hymns & Funeral Grins (Review)
Artist: | The Black Moriah |
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Album: | Desert Hymns & Funeral Grins |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Black- und Thrash-Metal |
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Label: | Folter Records | |
Spieldauer: | 42:01 | |
Erschienen: | 17.02.2023 | |
Website: | [Link] |
Thrashiger Black Metal, dem eine Western-Thematik übergestülpt wird. Das klingt im Grunde vielversprechend. Mit „Desert Hymns & Funeral Grins“ gibt’s auch schon das dritte Album von THE BLACK MORIAH zu goutieren. Die Herren sind also keine Neulinge in der Szene. Dementsprechend souverän klingt die aktuelle Chose.
Allerdings geht’s eben auch nicht weiter darüber hinaus. Trotz netter Ideen, wie u.a. dem rhythmischen Western-Flair in „Endless Prairie“ oder dem ein- oder anderen gefälligen Thrash-Riff (u.a. „Slain Children/Roaring Arrows/A Blood Atonement“), kommen die Songs unterm Strich nicht über den Genre-Durchschnitt hinweg. Dazu fehlt das wahnwitzige Feuer, die wirkliche Aggression an den Gitarren, die Thrash Metal haben sollte.
Sieht man davon einmal ab, ist leider auch das heisere Krächzen des Sängers kein Pluspunkt der Scheibe. Denn sowas wie ein eigener Charakter ist partout nicht zu erkennen. Erschwerend kommt hinzu, dass die Darbietung sehr schnell eintönig wird. Zwar wirken kleinere Gimmicks, wie u.a. der hüpfende Western-Rhythmus in „Endless Prairie“, anfangs ganz witzig, aber das täuscht nur marginal darüber hinweg, dass die Musik eben ziemlich generischer Genre-Stoff ist, der sich schnell abnutzt.
Zwar schaffen es THE BLACK MORIAH in den epischeren Momenten von Songs wie „Blessed By Buzzards“ mit einigen schönen Melodien zu gefallen, aber diese kurzen Lichtblicke können die offensichtliche Zitierweise, mit der das Album zusammengestellt wurde, nur bedingt interessant gestalten.
FAZIT: 'Ganz nett' ist eigentlich keine beliebte Klassifizierung von Kunst. Aber auf „Desert Hymns & Funeral Grins“ trifft es leider zu. THE BLACK MORIAH tun mit diesem Album sicherlich keinem weh, aber gemessen an dem Potenzial, das der Verquickung von Thrash Metal und Schwarzmetall innewohnt, bleibt das Album allerhöchstens guter Durchschnitt.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Slain Children/Roaring Arrows/A Blood Atonement
- Endless Prairie
- Echo of Hooves
- Devil's Grin
- Buy Me a Blade
- Blessed by Buzzards
- At Night in the Desert
- Carry Me Home
- A Witch Is Born
- Bass - Maledon
- Gesang - The Mad Arab, Maledon, Svartalv Halvorsen
- Gitarre - Bernael, Zawicizuz
- Keys - Zawicizuz, Jay Jernigan, Pao Guzman
- Schlagzeug - Inadu
- Sonstige - Zawicizuz (Sampler, Flöte), Alcedrick Todd (Trompete), Mavro Asteri (Chor, Percussion), Philip Jospeh (Posaune)
- Road Agents Of A Blast Furnace (2019) - 6/15 Punkten
- Desert Hymns & Funeral Grins (2023) - 6/15 Punkten
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