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Bastard: Live & Alive (Review)

Artist:

Bastard

Bastard: Live & Alive
Album:

Live & Alive

Medium: CD/Download
Stil:

Hardrock, Classic Rock, Rock’n‘Roll

Label: Sireena/Broken Silence Distribution
Spieldauer: 37:58
Erschienen: 04.10.2024
Website: [Link]

Sireena betreibt einmal mehr Musikarchäologie der seltenen Sorte. BASTARD waren eine deutsche Band, die drei Alben und etwas mehr als drei Jahre zwischen 1978 und 1981 unterwegs waren. Passenderweise besteht die letzte Veröffentlichung „Live & Alive“ aus Hamburger und Kieler Konzertaufnahmen. BASTARD spielen schnörkellosen Hardrock’n’Roll, der vor allem textlich kein Klischee auslässt.

Etwas teutonisch hüftsteif, aber gutgelaunt prescht man durchs schlichte Material. Im Presse-Info werden FREE und BAD COMPANY (Coverversion von „Can’t Get Enough“ zum Finale) als Geistesverwandte genannt, und noch näherliegend AC/DC, deren vorantreibenden Härtegrad die Band nach eigenem Eingeständnis nicht erreicht. Doch erwartet man gelegentlich reflexartig ein „you shook me all night long“. Stattdessen zelebriert die „Crazy Woman“ ein gepflegtes „put you down“. Nur echt mit vorangegangener Aufforderung „come on baby, let’s do a ride“ und anschließendem knorken Gitarrensolo. Das fetzt wie ein Ausflug in Holger‘s Old Inn.

In seiner geradlinigen Boogie-Woogie-Mentalität erinnert „Live & Alive“ auch an STATUS QUO. Es wird im gehobenen Midtempo gerockt, harte und zarte Ausreißer gibt es nicht. Das Album ist etwas für gepflegte Nostalgiker, die sich an jene Tage zurückerinnern möchten, an denen man den Kopf im Takt zur Musik geschüttelt hat, ohne den Minipli zu schädigen. Hamburg und Kiel, es rockt und rollt – aber die Frisur sitzt. Eine launige, nicht essentielle Geschichtsstunde in germanifiziertem Hardrock.

FAZIT: „Live & Alive“ ist Hardrock aus der Mottenkiste des deutschen Krautmichels. BASTARDs Performance besitzt naiven Charme und ist in seiner lauteren Rumpelhaftigkeit mit Texten voller unfreiwilliger Komik („Danger Of Fire, burning desire“ – Feuer, Schere, Licht dürfen kleine Kinder nicht, wussten schon die Urgroßeltern) sehr anrührend. Die Hardrock-Handwerkskammer stellt mit einem schiefen Grinsen und viel Gutwilligkeit den Gesellenbrief aus.

Jochen König (Info) (Review 723x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Tracklist:
  • We Got The Power
  • I'll Tell You The Lies
  • Danger Of Fire
  • Are You Ready
  • Back To The Nature
  • I Put You Down
  • I've Got The Feeling
  • Can’t Get Enough

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Ulli Meißner
gepostet am: 18.10.2024

Ist halt Archäologie. Klar, dass man sich als Rezensent deshalb entscheiden muss, ob man ein Fundstück aus heutiger Sicht anschaut oder sich ins Damals versetzt. Alles OK bis hier. Kann man so sehen. Null Problem.

Allerdings drängt sich auch die Umkehrfrage auf: Was ist an den Texten aller Art von Musik im Gros denn so viel besser geworden? Da kann man locker 99% weltweit an die Wand nageln.

Höchst unprofessionell und ärgerlich allerdings, dass hier ungeprüft ein Video verlinkt wird, das mit dem remastertem Release überhaupt nichts zu tun hat, sondern eine minderwertige Privatkopie ist, die zudem noch deutlich zu schnell überspielt wurde und damit den Song so hektisch klingen lässt, wie er niemals gespielt wurde.
Ulli Meißner
gepostet am: 18.10.2024

Ist halt Archäologie. Klar, dass man sich als Rezensent deshalb entscheiden muss, ob man ein Fundstück aus heutiger Sicht anschaut oder sich ins Damals versetzt. Alles OK bis hier. Kann man so sehen. Null Problem.

Allerdings drängt sich auch die Umkehrfrage auf: Was ist an den Texten aller Art von Musik im Gros denn so viel besser geworden? Da kann man locker 99% weltweit an die Wand nageln.

Höchst unprofessionell und ärgerlich allerdings, dass hier ungeprüft ein Video verlinkt wird, das mit dem remastertem Release überhaupt nichts zu tun hat, sondern eine minderwertige Privatkopie ist, die zudem noch deutlich zu schnell überspielt wurde und damit den Song so hektisch klingen lässt, wie er niemals gespielt wurde.
Ulli Meißner
gepostet am: 18.10.2024

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Allerdings drängt sich auch die Umkehrfrage auf: Was ist an den Texten aller Art von Musik im Gros denn so viel besser geworden? Da kann man locker 99% weltweit an die Wand nageln.

Höchst unprofessionell und ärgerlich allerdings, dass hier ungeprüft ein Video verlinkt wird, das mit dem remastertem Release überhaupt nichts zu tun hat, sondern eine minderwertige Privatkopie ist, die zudem noch deutlich zu schnell überspielt wurde und damit den Song so hektisch klingen lässt, wie er niemals gespielt wurde.
Ulli Meißner
gepostet am: 18.10.2024

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Ulli Meißner
gepostet am: 18.10.2024

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Ulli Meißner
gepostet am: 18.10.2024

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Höchst unprofessionell und ärgerlich allerdings, dass hier ungeprüft ein Video verlinkt wird, das mit dem remastertem Release überhaupt nichts zu tun hat, sondern eine minderwertige Privatkopie ist, die zudem noch deutlich zu schnell überspielt wurde und damit den Song so hektisch klingen lässt, wie er niemals gespielt wurde.
Ulli Meißner
gepostet am: 18.10.2024

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Ulli Meißner
gepostet am: 18.10.2024

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Ulli Meißner
gepostet am: 18.10.2024

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Ulli Meißner
gepostet am: 18.10.2024

Ist halt Archäologie. Klar, dass man sich als Rezensent deshalb entscheiden muss, ob man ein Fundstück aus heutiger Sicht anschaut oder sich ins Damals versetzt. Alles OK bis hier. Kann man so sehen. Null Problem.

Allerdings drängt sich auch die Umkehrfrage auf: Was ist an den Texten aller Art von Musik im Gros denn so viel besser geworden? Da kann man locker 99% weltweit an die Wand nageln.

Höchst unprofessionell und ärgerlich allerdings, dass hier ungeprüft ein Video verlinkt wird, das mit dem remastertem Release überhaupt nichts zu tun hat, sondern eine minderwertige Privatkopie ist, die zudem noch deutlich zu schnell überspielt wurde und damit den Song so hektisch klingen lässt, wie er niemals gespielt wurde.
Ulli Meißner
gepostet am: 18.10.2024

Ist halt Archäologie. Klar, dass man sich als Rezensent deshalb entscheiden muss, ob man ein Fundstück aus heutiger Sicht anschaut oder sich ins Damals versetzt. Alles OK bis hier. Kann man so sehen. Null Problem.

Allerdings drängt sich auch die Umkehrfrage auf: Was ist an den Texten aller Art von Musik im Gros denn so viel besser geworden? Da kann man locker 99% weltweit an die Wand nageln.

Höchst unprofessionell und ärgerlich allerdings, dass hier ungeprüft ein Video verlinkt wird, das mit dem remastertem Release überhaupt nichts zu tun hat, sondern eine minderwertige Privatkopie ist, die zudem noch deutlich zu schnell überspielt wurde und damit den Song so hektisch klingen lässt, wie er niemals gespielt wurde.
Jochen König [musikreviews.de]
gepostet am: 21.10.2024

Ist halt blöd, wenn zum Re-issue nur solch ein Clip im weltweiten Netz zu finden ist. Unser Chefredakteur gibt den Lesenden halt gerne die Möglichkeit, sich anhand verfügbaren Materials sich selbst eine Meinung zu bilden. Und da kann er nur nehmen, was online ist. Hat sich ja jetzt erledigt.

Und was das Argument angeht, dass möglicherweise 99% aller aktuellen Lyrics zum "an die Wand nageln" sind (was ich eh bezweifele), ist das wohl kaum ein Argument, denn das hieße ja, bei dem was man tut, orientiere man sich am Schlechtest möglichen. Und das will und macht doch keiner, oder?

Leider kann ich die sich wiederholenden Beiträge nicht eliminieren, da unser System aus unerfindlichen Gründen bezüglich der Kommentare nicht mit mir kommuniziert.
Ulli Meißner
gepostet am: 21.10.2024

Tut mir leid wg. der Mehrfachposts. Ich habe überhaupt nicht nicht erkennen können, dass das was abgesendet war, die Aktion deshalb abgebrochen und meinen Text auf meinem Rechner S-kopiert zwecks späterem Versuch.
Jochen König [musikreviews.de]
gepostet am: 22.10.2024

Ist halt blöd, wenn zum Re-issue nur solch ein Clip im weltweiten Netz zu finden ist. Unser Chefredakteur gibt den Lesenden halt gerne die Möglichkeit, sich anhand verfügbaren Materials sich selbst eine Meinung zu bilden. Und da kann er nur nehmen, was online ist. Hat sich ja jetzt erledigt.

Und was das Argument angeht, dass möglicherweise 99% aller aktuellen Lyrics zum "an die Wand nageln" sind (was ich eh bezweifele), ist das wohl kaum ein Argument, denn das hieße ja, bei dem was man tut, orientiere man sich am Schlechtest möglichen. Und das will und macht doch keiner, oder?

Leider kann ich die sich wiederholenden Beiträge nicht eliminieren, da unser System aus unerfindlichen Gründen bezüglich der Kommentare nicht mit mir kommuniziert.
Jochen [musikreviews.de]
gepostet am: 22.10.2024

Ja Ulli, das ist eine blöde Macke, die irgendwie mit den Captcha-Fragen zu tun hat (denke ich). Ich bekomme auch keine Nachrichten über vorhandene Kommentare sondern entdecke sie nur zufällig, leider.

Meinen Beitrag habe ich definitiv nur einmal rausgeschickt, warum der jetzt zweimal vorhanden ist, weiß nur das System. das mich ignoriert.

Aber lieber zu viele Kommentare als keine Reaktion. Ich schätze das!
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