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Chase Rivers: Head In The Clouds (Review)
Artist: | Chase Rivers |
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Album: | Head In The Clouds |
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Medium: | LP/Download | |
Stil: | Folk / Singer-Songwriter |
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Label: | Chase Rivers | |
Spieldauer: | 35:00 | |
Erschienen: | 30.08.2024 | |
Website: | [Link] |
Traditionelle Singer-Songwriter gibt es heute leider viel zu wenige. Einer davon ist CHASE RIVERS, der mit „Head In The Clouds” sein Debüt vorlegt. Dass er Däne ist, verwundert, ich hätte ihn mir in einem Park irgendwo im Haight-Ashbury Viertel der Hippie-Bewegung in San Francisco vorgestellt. Aber viel rumgekommen ist er ja, mit seinem Wohnmobil, wenn auch nicht in den USA, aber in Europa. Und seine Eindrücke auf dieser einjährigen Reise mit seiner Familie hat er in zehn Songs verarbeitet. Spärlich instrumentiert, Akustikgitarre, manchmal Klavier, etwas Bass und Schlagzeug. Aber alles, ohne von der Stimme und der Stimmung abzulenken. Mehr braucht es aber auch nicht die Geschichten zu erzählen, die von Einsamkeit, unserem Miteinander, der Natur und der ewigen Suche nach dem Sinn des Lebens handeln. Alles aus Sicht hoch oben aus den Wolken oder mit einem wolkigen Kopf, wie auch immer man den Album-Titel interpretieren möchte. Beides passt.
Die melancholisch verträumte Stimme von CHASE RIVERS wird perfekt ergänzt durch das virtuose Akustikgitarre-Fingerpicking, das im musikalischen Mittelpunkt der meisten Songs steht. In guter 70er Jahre Singer-Songwriter-Tradition spürt man, dass es hier um den Song und nicht die Instrumentierung und Produktion geht. Die Instrumente machen das, was nötig ist, um den Text und die Stimme von RIVERS zu tragen, nicht mehr und nicht weniger. Obwohl ganz klar Folk dominiert, erlaubt sich RIVERS auch mal kleine, aber feine Ausflüge in andere Stile wie Country („Small Town“), Americana („It Won’t Be Long“) oder Blues/Gospel („Pale Blue Light“).
FAZIT: Mit „Head In The Clouds“ legt CHASE RIVERS ein verträumtes Singer-Songwriter-Album vor, das von seinen Gedanken und Erfahrungen seiner Reise durch Europa erzählt. Die sparsam instrumentierte Musik lässt der entspannten Stimme von CHASE RIVERS ihren erzählerischen Freiraum und setzt diese so perfekt in Szene. Das macht „Head In The Clouds“ zu einem perfekten Album zum Träumen und Abschalten beim Betrachten der vorbeiziehenden Wolken.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Southern Wind
- Don’t Let Me Come Between Us
- Small Town
- It Won’t Be Long
- Pale Blue Lights
- It Dawns On Me
- Europe
- Freedom Flies Like A Winged Bird
- Twist Of Fate
- Pieces Of Gold
- Bass - Simon Bak Agerskov
- Gesang - Chase Rivers, Troels Mynster, Lene Mynster Callesen
- Gitarre - Chase Rivers, Troels Mynster
- Keys - Kasper Dreyer, Troels Mynster
- Schlagzeug - Kim Vestergård, Jens Benz
- Sonstige - Asger Christensen (Streicher)
- Head In The Clouds (2024) - 12/15 Punkten
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