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Dammnatorum: In Umbra Mortis (Review)
Artist: | Dammnatorum |
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Album: | In Umbra Mortis |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Death Metal |
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Label: | Eigenproduktion | |
Spieldauer: | 38:50 | |
Erschienen: | 01.06.2024 | |
Website: | [Link] |
Dass polnischer Extrem Metal mitunter einen gewissen Hang zur Geschwindigkeit mitbringt, ist nicht erst seit VADER, BEHEMOTH und Co. bekannt. Dementsprechend stehen die Maskenmänner von DAMMNATORUM auch nicht allein auf weiter Flur, haben 2023 mit „In Umbra Mortis“ aber ein hörenswertes Debüt vorgelegt.
Dabei bewegt sich das Material überwiegen im Schnellzug-Modus, der von einer finsteren Atmosphäre umgarnt wird. Ganz so derbe wie die Amis von DEICIDE deibeln diese Polen zwar noch nicht durch die Botanik, aber ein gewisser Einfluss von Glenn Benton und Co. wird u.a. auch in den Growls deutlich.
Dass DAMMNATORUM aber nicht stur auf Geschwindigkeit setzen und ihre Song stattdessen auch mit dem ein- oder anderen Break auflockern beugt einer Ermüdung auf Hörerseite vor und macht Stücke wie das mit leichter Thrash Metal-Schlagseite aufwartende „Necrophagus“, bei allem Groove-Überschuss zu spaßigen Deibel-Stücken.
Mancher Kontrast aus melodischen Gitarren und fast Grindcore-mäßigen Screams lässt einen Song wie „Animarum Pernicies“ umso wütender erscheinen, wenn die Band die Handbremse zieht und im Refrain mittelschnell losrollt. Denn durch diese Schwere ergibt sich ein Nackenbrecher, der einer Ermüdung ob allzu viel Schnellzug-Gebretter vorbeugt.
„Diluculum Rubrum“ bringt u.a. dank mehrstimmigen Gesangs einen Art Dialog-Charakter mit, der dem Death-Metal-Gerüst hervorragend steht und für Spannung sorgt, ehe im Abschluss „Vobis Mors“ der Einfluss von BEHEMOTH in Sachen Arrangement doch deutlich zum Tragen kommt.
Aber wieso sollte Polens Extrem-Metal-Exportschlager auch nicht auf jüngere Zöglinge des Landes abfärben?
FAZIT: DAMMNATORUM haben mit „In Umbra Mortis“ ein gelungenes Debütalbum an der Hand, das die landestypische Prägung des Death-Metal-Genres kaum leugnet, gegenteilig vielfach von den eigenen Helden inspiriert klingt. Dass die Band trotzdem kein Kopisten-Verein ist und ihre Sache durchaus mit Herzblut betreibt, macht den Ausblick auf die Zukunft umso interessanter.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Te Coram Sto
- Per Mortem Vado
- Exitium
- Furor Priscus
- Necrophagus
- Aokigahara
- Animarum Pernicies
- Tenebrae
- Diluculum Rubrum
- Vobis Mors
- Bass - Robert Wi?niewski
- Gesang - Vesper Locust, Robert Wi?niewski
- Gitarre - Piotr Nadolski
- Schlagzeug - Dariusz Karwecki
- In Umbra Mortis (2024) - 12/15 Punkten
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