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Dark Heart: Out Of The Shadows (Review)
Artist: | Dark Heart |
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Album: | Out Of The Shadows |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | AOR / Melodic (Hard) Rock |
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Label: | Battlegod Productions | |
Spieldauer: | 57:00 | |
Erschienen: | 21.07.2024 | |
Website: | [Link] |
DARK HEARTs Gründungsjahr wird auf 1984 datiert und nach ihrem Debütalbum „Shadows Of The Night“ legt die Band aus London nun nach einer läppischen Schaffenspause von gerade mal 40 (!) Jahren ihr zweites Album „Out Of The Shadows“ vor. Dazwischen hat sich Sänger, Songwriter und Gründungsmitglied ALAN CLARK mit anderen Projekten wie den AO-Rockern CHANGE OF HEART (immerhin ist er dem namensgebenden „Herz“ treu geblieben) beschäftigt, die es auf insgesamt vier Longplayer brachten. Nun hat sich CLARK mit neuen Musikern, wie dem Gitarristen NICK CATTERICK zusammengetan und beglückt uns auch auf dem neuen Werk mit massentauglicher Rockmucke. Alles sehr Gitarren-riffig, mit schwebenden Keyboard-Teppichen, eingängigen Refrains und melodiös-rockigen Gitarrensoli. Aber irgendwie klingt alles nach schon mal gehört und erinnert stark an andere Band aus dem Land des NWOBHM wie beispielsweise ANGELS OR KINGS.
Keine Frage, ALAN CLARKS Stimme weiß zu überzeugen und erklimmt Höhen, die nur wenige beherrschen. NICK CATTERICKs Gitarrenarbeit, vor allem die treibenden Riffs und Soli sind allesamt sehr versiert und eingängig. Jeder Song für sich ist gut arrangiert und produziert und die Musiker inklusive Rhythmusfraktion pumpen und treiben die Songs voran und liefern so die Grundlage für die zwei Haupt Gs – Gesang und Gitarre. Aber den Songs fehlt leider das Neue oder Unerwartete, das sie vom AOR-Einerlei positiv abheben würde. „Darkest Eyes“ erinnert an MAGNUM, „Wings Of The Night“ klingt nach einer BON JOVI Nummer, die mit BLACK SABBATHS pumpenden „Heaven and Hell“ Bassspiel und DIOs Stimme gepaart wurde und „Night Won’t Let Me Down“ würde sich gut auf einer WHITESNAKE-Scheibe machen.
FAZIT: Mit “Out Of The Shadows” legen DARK HEART ein solides AOR-Album vor, bei dem vor allem Stimme und die Gitarrenarbeit überzeugen. Für Freunde des Genres eine weitere Scheibe, die perfekt in die CD-Sammlung passt, für AOR-Neulinge ein guter Longplayer zum Kennenlernen, der alle Klischees dieser Musikgattung perfekt bedient. Menschen, die musikalische Überraschungen lieben, sollten sich jedoch ein anderes Ü-Ei aussuchen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Darkest Eyes
- Cast To Stone
- Edge Of Dreams
- Degrees Of Separation
- Wings Of The Night
- House Of Usurer
- Break The Chains
- Time To Fly
- K.O.T.D
- Night Won't Let Me Go
- Shadows Of The Night
- Bass - Josh ‘Tabbie’ Williams
- Gesang - Alan Clark, Nick Catterick
- Gitarre - Nick Catterick
- Keys - Alan Clark, Nick Catterick
- Schlagzeug - Pete Newdeck
- Out Of The Shadows (2024) - 9/15 Punkten
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