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Greydon Fields: Otherworld (Review)
Artist: | Greydon Fields |
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Album: | Otherworld |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Heavy-, Thrash- und Progressive-Metal |
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Label: | Roll the Bones Records | |
Spieldauer: | 41:20 | |
Erschienen: | 01.12.2023 | |
Website: | [Link] |
Angefangen vom famosen Artwork aus dem Hause Killustrations, über die durchweg klasse komponierten Songs zwischen Heavy-, Thrash-, und Progressive-Metal, bis hin zur dezent ungreifbaren, beinahe mystischen Aura ist „Otherworld“ ein echter Knaller.
GREYDON FIELDS gelingt es bei bestem Sound sowohl in brettharten Nummern mit Thrash-Metal-Kante (u.a. „Time Is A Killer“), als auch in schleppenden Ohrwürmern wie „Talk To The Hand“ (erinnert ab und an gar an eine gedrosselte, weniger raubeinige Version von ACCEPT) eine superbe Figur abzugeben.
Klar sind da die Gitarren ein wesentlicher Faktor, balancieren sie doch stets auf der feinen Grenze zwischen Melodie und Riff, wobei das Pendel diesbezüglich sehr ausgewogen in der Mitte hängt. Gleiches gilt für den rauen Gesang von Volker Mostert, der sowohl mit kernig-warmen Mitten begeistert, als auch eine schöne Raspelqualität präsentiert, die es schafft, mit jedem Song mehr zu begeistern.
Kombiniert mit abwechslungsreichem Songwriting, bei dem sich die Musiker als fähige Teamplayer erweisen (kaum Sologewichse, jeder Alleingang erfüllt seinen Zweck und bereichert die Songs nachdrücklich), präsentiert sich „Otherworld“ als äußerst hörenswerte Scheibe zwischen Heavy- und Thrash-Metal, auf dem ab und zu auch um die Ecke musiziert wird (Anspieltipp: „The Eternal Idol“). Gleichwohl bleiben dabei weder griffige Refrains, noch die Eingängigkeit auf der Strecke, sodass sich dieses Album nach gar nicht mal so langer Testzeit als echter Glücksgriff herausstellt.
FAZIT: GREYDON FIELDS entführen auf „Otherworld“ in eine dystopisch anmutende (wenn auch gar nicht mehr so unrealistische) Welt, in der Maschinen das Leben kontrollieren. Das kann als abgedroschenes Textkonzept betrachtet werden, wenngleich es nicht minder aktuell erscheint. Der Hauptgewinn ist aber das spannende und abwechslungsreiche Songwriting, das immer wieder kleine Haken schlägt und in puncto Stimmung und Melodie-/Rifflastigkeit vom ersten Ton an mitreißt. Zusätzlich klingt die Band hier durchweg eigenständig und bis in die Haarspitzen motiviert. Klasse Scheibe mit reichlich Wachstumspotenzial!
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The Machine
- Otherworld
- Seven Years
- Ratline
- Talk To The Hand
- Another Dawn
- Time Is A Killer
- Reanimator
- The Eternal Idol
- Bass - Robert Hofmann
- Gesang - Volker Mostert
- Gitarre - Gregor Vogt
- Schlagzeug - Marco Vanga
- Tunguska (2018) - 11/15 Punkten
- Otherworld (2023) - 13/15 Punkten
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