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LizZard: Mesh (Review)
Artist: | LizZard |
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Album: | Mesh |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Alternative-, Post-, Progressive- und Art-Rock |
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Label: | Pelagic Records | |
Spieldauer: | 40:36 | |
Erschienen: | 27.09.2024 | |
Website: | [Link] |
Die Franzosen LIZZARD öffnen auf „Mesh“ eine facettenreiche Klangwelt progressiver Musik, die ihre volle Vielfalt erst auf den zweiten oder dritten Blick offenbart, während sich beim Ersteindruck eine Menge griffiger Hits auf dem Album finden lassen.
Poppige Leichtigkeit („Elevate“) trifft auf Post-metallische Grooves („Black Sheep“) und mit dem Opener „Unity“ gibt’s einen zackigen Ohrwurm, der den Fuzz-Anteil der Musik bereits verdeutlicht.
Dass sie aber auch schmachtend sanft klingen können, zeigen LIZZARD u.a. in „Home Seek“, das gehöriges Radio-Potenzial mitbringt, ohne dass die akzentuierte Gitarrenarbeit flöten geht.
Überhaut setzen die sechs Saiten in der Musik von LIZZARD einige Kontraste bzw. Fixpunkte. Daher verwundert es nicht, dass verspielte Gitarrenausflüge in simpel erscheinenden Ohrwürmer wie „Mad Hatters“ eingewoben werden, ohne sich dem Hörer auch nur eine Sekunde aufzudrängen.
Dieser Umstand zeugt davon, dass LIZZARD ein Talent dafür haben komplexe Musik einfach zu verpacken und zu jeder Zeit eher das Herz im Fokus haben, als den Kopf anzusprechen. Und auch wenn es doch mal etwas sperriger wird (u.a. in „The Unseen“), weiß die Musik mitzureißen und geht immer noch zügig ins Ohr.
Dass sowohl das Titelstück „Mesh“ als auch „Minim“ dann das Tempo rausnehmen und sich als sanfte, akustische Kurz-Balladen präsentieren, baut Spannung auf, die sich im Abschluss „The Beholder“ aber eher entspannt und locker entlädt. Der Groove könnte beinahe zum sanften Zweisamkeitstanz in den eigenen vier Wänden anregen, während sich im Mittelteil des Songs ein schönes, teilweise shoegaziges Gitarrensolo einschleicht, ehe der Song langsam, fast hypnotisch ausklingt.
FAZIT: LIZZARD haben mit „Mesh“ ein spannungsgeladenes Album an der Hand, das durch seine Genre-Vielfalt genauso begeistert wie durch seine anhaltende Dramatik. Dass die Musik trotzdem kaum verkopft klingt, stattdessen ein erdiges Rock-Feeling versprüht macht es dem Hörer denkbar einfach in die Musik einzutauchen und das Album zu genießen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Unity
- New Page
- Elevate
- Black Sheep
- Home Seek
- Mad Hatters
- The Unseen
- Mesh
- Minim
- The Beholder
- Bass - William Knox
- Gesang - Mathieu Ricou
- Gitarre - Mathieu Ricou
- Schlagzeug - Katy Elwell
Interviews:
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keine Interviews