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Nada Surf: Moon Mirror (Review)
Artist: | Nada Surf |
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Album: | Moon Mirror |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Indie Rock/Pop |
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Label: | New West Records | |
Spieldauer: | 42:00 | |
Erschienen: | 13.09.2024 | |
Website: | [Link] |
NADA SURF, die US-amerikanische Alternative-Rock-Band aus New York, hat nach vier Jahren Schaffenspause nun ihr neues Werk „Moon Mirror“ herausgebracht. MATTHEW CAWS (Gitarre und Gesang) und DANIEL LORCA (Bass und Gesang) segeln schon seit mehr über 30 Jahren unter der NADA SURF Flagge und klingen deutlich frischer als diese Zeit vermuten lässt.
Eigentlich wird es Zeit, dass die Band so langsam mal nach England umzieht, denn ihre Musik hört sich immer mehr nach Brit-Pop denn nach US (Indie-)Rock an. Doch die mit der Zeit gereifte Essenz ihres musikalischen Schaffens steht ihnen ausgezeichnet. Mit wunderschönen Harmoniegesängen, die auch die BEACH BOYS erfreut hätten, einem ähnlichen Gespür für Ohrwurm-Melodien wie die BEATLES und etwas OASIS-Rotzigkeit erfreuen sie unsere Gehörmuscheln auf dem nun zehnten Longplayer. Produziert wurde das Album von IAN LAUGHTON, der unter anderem auch SUPERGRASS produziert, was den deutlichen Brit-Pop-Einschlag des Albums erklärt.
Doch ihre musikalische Experimentierfreude haben NADA SURF nicht verloren. „Intel and Dreams“ prügelt sich Orgel-, Drum- und Achtelbass getrieben nach vorne und auch hier erfreut eine BEATLES-Gesangsmelodik, die es auch auf das „Revolver“ Album der Pilzköpfe geschafft hätte. Gleich abgelöst von „The One You Want“, das von einem lateinamerikanischen Rhythmus getragen wird. Shoegazer-Schrammelgitarren lassen den Brit-Pop auf „Open Seas“ aus der Box und leichte 70er-Jahre SWEET-Vibes kommen bei „X Is You“ auf. Ein weiteres Highlight ist „New Propeller“, das mit seiner süßen Melodie den Zuhörer wirklich bildhaft abheben lässt. Wunderbar abgerundet wird das Album schließlich mit „Floater“, einer getragenen psychedelischen Folk-Nummer, die einem das Herz förmlich aufgehen lässt. Fast schon zu „cheesy“, aber nur fast.
FAZIT: Mit ihrem zehnten Album „Moon Mirror“ zeigen NADA SURF, dass sie noch lange nicht zu den alten Eisen gehören. Im Gegenteil: Die elf, abwechslungsreichen und perfekt produzierten Brit-poppigen Nummern, hallen vor allem dank der grandiosen Gesangmelodien und Harmoniegesänge noch lange in den Gehörgängen nach. Die perfekte Musik für eine lange Fahrt im Auto, die trotz Stau gute Laune garantiert. Was will man mehr?
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Second Skin
- In Front of Me Now
- Moon Mirror
- Losing
- Intel and Dreams
- The One You Want
- New Propeller
- Open Seas
- X Is You
- Give Me the Sun
- Floater
- Bass - Daniel Lorca
- Gesang - Matthew Caws, Daniel Lorca, Louie Lino
- Gitarre - Matthew Caws, Louie Lino Keys: Louie Lino
- Keys - Louie Lino
- Schlagzeug - Ira Elliot
- Moon Mirror (2024) - 13/15 Punkten
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