Sophie Hunger veröffentlicht zwei neue Singles: „Security Check“ & „Rote Beeten aus Arsen“ ab sofort im Stream ++ Das neue Studioalbum kommt im Sommer!
Die in Berlin lebende Schweizerin Sophie Hunger kündigt in dieser Woche mit gleich zwei neuen Singles ihr nächstes Album an! Die Stücke „Security Check“ und „Rote Beeten aus Arsen“, die sie mit dem Produzenten Dan Carey (Kate Tempest, Fontaines DC) von Speedy Wunderground aufgenommen hat, fungieren als erste Vorboten ihres siebten Studioalbums, das die Sängerin, Multiinstrumentalisten und Soundtrack-Komponisten in Kürze offiziell ankündigen wird. Schon jetzt steht fest, dass der Longplayer im Sommer 2020 bei Caroline International erscheinen wird.
Zusammen mit dem „Producer of the Year“ Dan Carey (Music Producers Guild, UK), der auch verschiedene Instrumente für die kommende LP eingespielt hat, arbeitete Hunger in den legendären Londoner Abbey Road Studios und nahm alle neuen Stücke live in einem Take auf. Hier kann man in die beiden Vorab-Singles „Security Check“ und „Rote Beeten aus Arsen“ reinhören und bestellen – https://SophieHunger.lnk.to/SecurityCheckSo , https://sophiehunger.lnk.to/RoteBeetenausArsenSo
Bereits für das 2018 veröffentlichte Vorgängeralbum Molecules hatte Sophie Hunger erstmals mit Dan Carey zusammengearbeitet. Während sie sich dieses Mal unter anderem mit dem Zusammenhang zwischen Einsamkeit und der Imagination befasst, markiert das kommende Album einen weiteren Schritt in jene elektronische Richtung, die sie seit dem Umzug nach Berlin und dem Beginn der Zusammenarbeit mit Carey eingeschlagen hat.
Das quälende Unbehagen, das sich im Verlauf von „Security Check“ aufbaut – Hunger sieht darin einen Vorstoß in „diese Absurdität, eine Sicherheitskontrolle über sich ergehen zu lassen, während man innerlich zerbricht“ –, mündet in ein programmiertes Outro, in dem Carey surrende, spacige Electronica-Elemente ausbreitet. Einen Gegenpol dazu bildet das gletscherhafte, auf Deutsch eingesungene „Rote Beeten aus Arsen“, über das die Wahlberlinerin sagt: „Das ist ein Versuch, einem Berg aus Eis ein Liebeslied zu widmen. Ein fast schon lautloser Triumph des Schönen über das durch und durch Rationale.“
Der intellektuelle Tiefgang und die akribische Umsetzung der neuen Tracks sind bezeichnend für Sophie Hungers Herangehensweise, die auch in ganz anderen Disziplinen zuletzt sichtbar wurde. Ihre sechs bisher veröffentlichten Soloalben haben sich mehr als eine Viertelmillion Mal verkauft, während sie selbst unter anderem mit Kolleginnen wie Sharon Van Etten und PJ Harvey verglichen wurde. Auch Lauren Laverne (die „Ich liebe diese Frau“ über Sophie gesagt hat), Steven Wilson (der sie als Gast für sein UK-Top-3-Album To The Bone engagierte) und Eric Cantona (der langjährige Fan war in französischer Sprache auf ihrem Album Supermoon von 2015 zu hören) zählen zu ihren größten Bewunderern.
Als erste Schweizerin überhaupt trat sie 2010 beim Glastonbury Festival auf (nachdem sie auf dem europäischen Festland längst Hallen mit vierstelligen Besucherzahlen füllte) und verfasste in jenen Tagen auch fiktionale Kolumnen für große deutsche Publikationen wie etwa den Spiegel und Die Zeit. Mit großem Erfolg steuerte sie den Soundtrack zum Oscar- und Golden-Globe-nominierten Film Ma Vie de Courgette bei, der ihr selbst obendrein eine Nominierung beim französischen Filmpreis César bescherte.