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Maraya: No Hope For Humanity...? (Review)
Artist: | Maraya |
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Album: | No Hope For Humanity...? |
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Medium: | CD | |
Stil: | Melodic Metal / Rock |
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Label: | Semaphore/Rising Sun | |
Spieldauer: | 56:57 | |
Erschienen: | 1996 | |
Website: | [Link] |
Mal wieder eine Scheibe, die Mailorderfirmen für weniger als ein Päckchen Kippen verkaufen. Wie schon zu erahnen handelt es sich um die ex-Wicked MARAYA, die ihren „Bösen“ Namen und ihr Outfit etwas modifiziert haben (Stichwort Haarlänge). So klingt das Album auch etwas moderner als der traditionell ausgerichtete Erstling, was dem ganzen aber keinen Abbruch tut. Geboten wird nämlich kein x-beliebiger Machine Head oder Limp Bizkit - Abklatsch (dafür kam die Platte auch etwas zu früh), sondern bodenständiger, grooviger Midtempo-Metal. Die 13 Tracks (incl. Bonustrack auf dem Digipack) fallen durch eine etwas düstere, depressive Grundstimmung auf, die die man vor allem am Gesang und den passenden Lyrics festmachen kann. Gut, für die alten Fans des Fünfers mag dieser Output Mist sein - geht man allerdings mit offenem Ohr heran, entdeckt man gute, eingängige Songs, wie der Einstieg Awakening, Life Is Hungry. Die schleppenden Riffs und Basspattern (simpel und effektiv) gehen gleichsam in Beine und Kopf, selten zieht man das Tempo an, was zur Abwechslung wünschenswert wäre. MARAYA fühlen sich in diesem Terrain hörbar wohl. Unverkrampft füllen sie alle in jenem Bereich zwischen Rock und Metal liegenden Facetten aus. Ein nettes Album für zwischendurch nicht mehr, nicht weniger...und definitiv gesünder als die erwähnte Dosis Nikotin.
FAZIT: Von einem fetten Sound gesegneter Melodic Metal/Rock...oder was auch immer. Freunde gemäßigter Klänge, AOR, aber auch Anhänger von Kapellen wie Creed könnten hier ihren Gefallen dran finden. MARAYA schwimmen im selben Fahrwasser (waren aber vorher da), klingen allerdings nicht so poliert und somit glaubwürdiger - vor allem beschränken sie sich nicht auf ausgelutschte Grunge-Riffs. Die alten Fans der Gruppe sehen’s allerdings als Entäuschung...
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Awakening
- Tomorrow
- Life is hungry
- Who made you god?
- Touch of pain
- 1994
- Time stands still
- The missing
- Fade away
- Already gone
- Wake up .... it's coming
- Dear friend
- Down in the quarter
- Bass - John Ladevaio
- Gesang - Lou Falco
- Gitarre - Dan Walsh, Michael Ladevaio
- Schlagzeug - Mike Nack
- No Hope For Humanity...? (1996)
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