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Atrocity: Atlantis (Review)

Artist:

Atrocity

Atrocity: Atlantis
Album:

Atlantis

Medium: CD
Stil:

Death / Gothic / Rock

Label: Napalm Records
Spieldauer: 55:53
Erschienen: 2004
Website: [Link]

„There´s no god, there´s only ATROCITY!” tönt die offizielle Website. Nun ja. Gottgleich tönt dieses Atlantis-Konzeptalbum aus dem Jahre 2004 wirklich nicht. Grundsätzlich ist es ja eine feine Sache, Genregrenzen hinter sich zu lassen - ein wichtiger Schritt in Richtung musikalische Relevanz - aber „Atlantis“ will einfach vorne und hinten nicht zünden.

„Reich Of Phenomena“ kleistert erstmal ein käsig klingendes Konservenorchester in die gespitzten Lauscher, dann steht rasender Double Bass Black/Death Metal auf dem Programm. Hier wird durchaus Energie versprüht … als Opener sicher die richtige Wahl, um verschlafene Hörer aus der Lethargie zu reißen.

Eingängiger wird es schließlich mit „Gods Of Nations“ – aber auch nicht besser. Der Gesang besteht hauptsächlich aus stumpfen Brüll-Grunz-Phrasierungen ohne Dynamik und die cleanen Passagen haben nichts weiter als halbherzige Melodien zu bieten, die von Herrn Krull wacklig, unsicher und neben der Spur intoniert werden. Ein guter Sänger ist was anderes …

Was hat „Atlantis“ sonst noch zu bieten? Vieles. Und doch so wenig. Gothic, Death, Black, Power Metal … geisterhafte Frauenchöre mit billigen gesprochenen Passagen aus der Pappmaché Geisterbahn („Omen“), Schunkel-Stampf-Rock ohne Feuer und Leidenschaft oder Spielwitz („Atlantean Empire“) und immer wieder dieser grauenhaft schlechte cleane Gesang, der einem die Zähne zieht.

Bei oberflächlicher Betrachtung bieten ATROCITY sicher einen Haufen Abwechslung, doch bei genauerer Inspektion plätschert das Album ideenlos vor sich hin. Immer wieder diese billigen Keyboard Orchester, stumpfen Rhythmen, blutleeren Melodien mit null Emotionen und aufgesetzten BM-Rasereien. Selten variiert, niemals überraschend und schon gar nicht zündend.

FAZIT: In Sachen kommerzieller Gruselrock sind CRADLE OF FILTH die bessere Wahl. Wer auf düsteren Bombast abfährt, der beschäftige sich besser mit THERION. Und wer das volle Aggressionsbrett will, der mache sich im Black und Death Metal schlau. ATROCITYs einfallsloser Gothic-Pop-Death-Metal eignet sich bestenfalls als Notpfropfen im musikalischen Sommerloch.

Nils Herzog (Info) (Review 7793x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
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Wertung: 6 von 15 Punkten [?]
6 Punkte
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Tracklist:
  • Reich of Phenomena
  • Superior Race
  • Gods Of Nations
  • Ichor
  • Enigma
  • Morbid Minds
  • Omen
  • Cold Black Days
  • Atlantean Empire
  • Clash Of The Titans
  • Apocalypse
  • Lost Eden
  • The sunken Paradise
  • Aeon
  • Ein Volk

Besetzung:

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Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Nero2020
gepostet am: 10.09.2022

User-Wertung:
15 Punkte

Die Kommentare zu den Songs sind völliger Unsinn!
Man höre sich nur bspw "Cold black days" an.
Der Kommentator scheint wenig kompetent.
Nero2020
gepostet am: 10.09.2022

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15 Punkte

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Man höre sich nur bspw "Cold black days" an.
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Nero2020
gepostet am: 10.09.2022

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15 Punkte

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Man höre sich nur bspw "Cold black days" an.
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Nero2020
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Man höre sich nur bspw "Cold black days" an.
Der Kommentator scheint wenig kompetent.
Nero2020
gepostet am: 10.09.2022

User-Wertung:
15 Punkte

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Man höre sich nur bspw "Cold black days" an.
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