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Witchery: Don´t Fear The Reaper (Review)

Artist:

Witchery

Witchery: Don´t Fear The Reaper
Album:

Don´t Fear The Reaper

Medium: CD
Stil:

Thrash Metal

Label: Century Media
Spieldauer: 45:58
Erschienen: 2006
Website: [Link]

Seit fast eineinhalb Jahren lagerte der “Symphony For The Devil” Nachfolger schon auf Halde und wartete auf ein Label, das sich seiner annehmen würde. Century Media erbarmte sich des vierten Albums der Thrash Zusammenrottung WITCHERY.

„Disturbing The Beast“ leitet das Album instrumental mit martialischen Drums und thrashigen Midtempo Gitarren ein.
„Stigmatized“ treibt das Metronom in die Höhe, klassischer Trash Song in traditioneller WITCHERY Manier, gute Mischung aus Härte und Eingängigkeit. Die ordentliche Tue Madsen Produktion gibt Gitarren und Drums Druck ohne überproduziert oder gar klinisch rüberzukommen. Auffällig, daß WITCHERY auf „Don´t Fear The Reaper“ verstärkt auf Midtempo Hymnen setzen und mit fetten Riffs tonnenschwere Gewichte über die Hörer walzen lassen wollen. Das haut leider nicht immer hin, vor allem die zweite Hälfte des Albums strotzt nicht grad vor zwingenden Kompositionen, und das Satanic Slaughter Cover „Immortal Death“ ist bestenfalls als netter Bonus zu betrachten.

Nichtsdestotrotz befinden sich einige Highlight auf dem Scheibchen. Neben dem bereits erwähnten „Stigmatized“ treibt „Cannonfodder“ dem Fan alter WITCHERY Taten die Freudentränen in die Augen.
„Ashes“ ist ein kleiner Midtempo Hit mit Gothic-Einschlag, morbidem Ork-Kriegsschrei-Chören und knochenbrechendem Riff, schleppend und alles andere als langweilig.
„The Wait Of The Pyramids“ macht auch rein instrumental Spaß, überhaupt befinden sich auf “Don´t Fear The Reaper“ ein paar schön durchdachte Gitarrensoli, die ohne Geschwindigkeitsrausch auskommen – natürlich können die Soli einige der mäßigen Songs einfach nicht rausreißen, das gedrosselte Tempo führt allzu oft in biederes Riffgeschrubbe ohne wirkliche Inspiration, das hat man schon unendlich oft zuvor von anderen Bands gehört. Gerade bei langsameren Songs zeigt sich die kompositorische Klasse einer Band.

Gesanglich gibt es keine Überraschungen, Herr Toxine röchelt fies und gruftig wie eh und je, klingt ordentlich, doch etwas Variabilität würde grad in Midtempo Regionen sehr gut tun.

FAZIT: Als Ableger aus dem The Haunted/Arch Enemy/Mercyful Fate Umfeld funktionieren WITCHERY immer noch recht gut, auch wenn diesmal ein etwas fader Nachgeschmack bleibt. So bleibt ein mittelmäßig bis gutklassiges Metal/Thrash Album mit einigen Längen und eher geringer Eigenständigkeit.

Nils Herzog (Info) (Review 3401x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 9 von 15 Punkten [?]
9 Punkte
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Tracklist:
  • Disturbing The Beast
  • Stigmatized
  • Draw Blood
  • The Ritual
  • Ashes
  • Plague Rider
  • Damned In Hell
  • Crossfixation
  • The Wait Of The Pyramids
  • Immortal Death
  • Styx
  • War Piece
  • Cannonfodder

Besetzung:

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