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Witchery: Witchkrieg (Review)
Artist: | Witchery |
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Album: | Witchkrieg |
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Medium: | CD | |
Stil: | Thrash Metal |
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Label: | Century Media Records | |
Spieldauer: | 34:25 | |
Erschienen: | 18.06.2010 | |
Website: | [Link] |
Mehr Allstar geht nicht. Nicht nur, dass WITCHERY mit Jensen (THE HAUNTED), Rickard Rimfält (SÉANCE), Sharlee D'Angelo (ARCH ENEMY), Martin Axe (OPETH, BLOODBATH) und Neu-Sänger Legion (ex-MARDUK, DEVIAN) eh schon verdammt prominent aufgestellt sind, nein, auch die Gästeliste von "Witchkrieg" liest sich wie ein "Who Is Who" von Thrash und Heavy Metal: Kerry King (SLAYER), MERCYFUL FATEs Hank Shermann und Andy LaRocque, Gary Holt und Lee Altus von EXODUS und Jim Durkin (DARK ANGEL) sind ebenfall mit von der Partie. Noch Fragen?
Das fünfte Album der Skandinavier ist nach eigener Aussage übrigens eine Partyscheibe für Leute, die lieber zu harten Klängen feiern, als zu AC/DC und Konsorten. WITCHERY reichen also die musikalischen Drinks und die bestehen hauptsächlich aus Thrash mit ein paar Spritzern Death, Black und Heavy Metal. Dass die Herren Meister im Mixen leckerer Metal-Cocktails sind, versteht sich bei dem musikalischen Hintergrund von selbst - oder besser gesagt: man spielt locker alles und jeden an die Wand. Und damit das auch gut klingt, hat man "Witchkrieg" in Tue Madsens Antfarm Studio mit einer überaus transparenten, aber nicht zu sterilen Produktion versehen. Ein paar Worte noch zu Neu-Fronter Legion: sein öfter mal verfremdetes Gekrächze passt ziemlich gut zur Musik, könnte aber Traditionalisten ein wenig zu modern sein.
In Sachen Songwriting hat man sich für die Variante einfach und schnörkellos entschieden, dabei halten sich Midtempo und schnelles Gethrashe weitestgehend die Waage. Von den langsameren Nummern ist das melodische "From Dead To Worse" das Highlight, bei den flotten Sachen fällt es schwerer sich zu entscheiden, denn der Opener "Witchkrieg", das nochmal schnellere "Wearer Of WOlf's Skin" und die beiden abschließenden "Hellhound" und das punkige "Witch Hunter" sind allesamt ordentliche Stimmungskanonen, zumal das rasiermesserscharfe Riffing bei diesen Songs noch besser zur Geltung kommt. Schlechte oder nur mittelmäßige Nummern gibt es auf "Witchkrieg" nicht, wobei die Songs nun auch nicht gerade weltbewegend sind - müssen sie aber auch gar nicht sein.
FAZIT: Mit knapp 35 Minuten ist "Witchkrieg" ein kurzes, aber absolut kurzweiliges Album, das sich perfekt zum Vorglühen eignet, bevor es zum Konzert oder in die Metal-Disco geht. Wie heißt es so schön? Ein bisschen Spaß muss sein...
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Witchkrieg
- Wearer Of Wolf's Skin
- The God Who Fell From Earth
- Conqueror's Return
- The Reaver
- From Dead To Worse
- Devil Rides Out
- One Foot In The Grave
- Hellhound
- Witch Hunter
- Bass - Sharlee D'Angelo
- Gesang - Legion
- Gitarre - Jensen, Rickard Rimfält
- Schlagzeug - Martin Axe
- Don´t Fear The Reaper (2006) - 9/15 Punkten
- Witchkrieg (2010) - 10/15 Punkten
- Nightside (2022) - 13/15 Punkten
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