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Black Raven: The Day Of The Raven (Review)
Artist: | Black Raven |
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Album: | The Day Of The Raven |
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Medium: | CD | |
Stil: | Heavy Metal |
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Label: | Eigenproduktion | |
Spieldauer: | 24:17 | |
Erschienen: | 2007 | |
Website: | [Link] |
Fist Raising-Metal aus Italien. Das Cover und die Songtitel deuten schon an, wie hier der Hase läuft bzw. der Odinsvogel fliegt. Die Band selber beschreibt ihre Musik im Info zur ersten Eigenproduktion als von JUDAS PRIEST, GAMMA RAY, ACCEPT und IRON MAIDEN inspiriert. Nun gut, die Anleihen sind da, aber ohne konkrete Parallelen zu diesen Größen des Fachs ziehen zu wollen, soll dies eigentlich nur heißen, dass sich das Quintett aus der norditalienischen Provinz der ursprünglichen Metal-Tradition verschrieben hat. "The Day Of The Raven" steckt damit heutzutage tief im Underground, ist also völlig unmodern, komplett uninnovativ, vor allem bei den Texten simpel gestrickt und insgesamt sehr geradeaus - und damit komplett headbangertauglich.
Die fünf Songs im kultigen 80er-Sound und zumeist hymnischen Midtempo klingen grob betrachtet wie eine Mischung aus...äh...RAVEN (wie komme ich jetzt nur auf die?), HAMMERFALL zu Debüt-Zeiten ("Riders Of The Grave") und SACRED STEEL, lassen aber nicht zuletzt durch die Texte auch schon mal an MANOWAR oder die legendären OMEN denken und dürften sowohl NWoBHM- als auch US Metal-Maniacs begeistern. Dass die junge Band, die mit Andrea "Sax" Csaszar einen hohen, aber kreischfreien Sänger in den Reihen hat, dabei manchmal etwas kauzig wirkt, unterstreicht zusätzlich nur noch den besonderen Charme, den Mainstream-Verachter lieben. Damit sollte eigentlich alles gesagt sein, um den Kuttenträger zur Bewusstseinserweiterung auf die Bestellseite der BLACK RAVEN-Homepage zu leiten.
FAZIT: Underground-Detektive auf der rastlosen Suche nach traditioneller Stahlschmiedekunst dürfen einen Songtitel wie "Live For Metal" für bare Münze nehmen und sollten schnellstens den Horizont nach dem schwarzen Raben absuchen. Wollen wir hoffen, dass dieser demnächst auch in voller Länge bei den einschlägigen Spezialisten zu finden sein wird.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Black Raven
- Riders Of The Grave
- Live For Metal
- Soldier Of The Light
- The Day After
- Bass - Marco Rosa
- Gesang - Andrea "Sax" Csaszar
- Gitarre - Claudio "The Reaper", Giovanni Schiavon
- Schlagzeug - Francesco Schiavon
- The Day Of The Raven (2007)
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