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Behemoth: Ezkaton EP (Review)
Artist: | Behemoth |
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Album: | Ezkaton EP |
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Medium: | CD | |
Stil: | Death Metal |
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Label: | Regain Records | |
Spieldauer: | 27:58 | |
Erschienen: | 28.11.2008 | |
Website: | [Link] |
Dass BEHEMOTH zwischen ihre Alben gern mal eine EP schieben, ist so rein gar nichts Neues. Über den Sinn solcher Veröffentlichungen zu streiten, finde ich albern, denn wer meint, die Band schröpfe nur den Geldbeutel ihrer Fans, kann es ja beim Kauf der regulären Veröffentlichungen belassen. Die Polen sind aber auf ihren EPs immer für eine Überraschung gut. Besonders die Auswahl der gecoverten Tracks sorgt immer sowohl für Euphorie als auch Sprachlosigkeit.
An der Mixtur aus neuen Songs, Live-Aufnahmen und Coverversionen, die bereits auf den letzten Zwischen-EPs „Conjuration“ und „Slaves Shall Serve“ gut funktionierte, wird auch auf „Ezkaton“ nichts geändert: Die beiden Neuen stammen aus der „The Apostasy“-Ära und demonstrieren die Dominanz der polnischen Death-Metal-Könige eindrucksvoll. Es handelt sich keineswegs um Ausschuss – die beiden Nummern können qualitativ auch ganz klar mit dem Standard des Albums mithalten. Die Auswahl der Covers von MASTER’S HAMMER und den RAMONES führt die BEHEMOTHscher Tradition fort: „Jama Pekel“ vom ersten Album der Tschechen ist ein typischer Metal-Track und mit ihrer Version von „I'm Not Jesus“ wandeln sie auch wieder auf unmetallischen Abwegen. Gelungen sind auf ihre Art beide. Ob es nun gerade diese drei Live-Aufnahmen haben sein müssen, ist in Anbetracht der Tatsache, dass alle bereits auf „Live Apostasy“ waren, etwas fragwürdig. Zwar sind die Aufnahmen andere (aufgenommen in Leeuwarden) aber unterscheiden sich nur unerheblich von den Versionen auf der Live-Scheibe.
FAZIT: Unterhaltungswert besitzt diese EP ohne Frage. Die bereits genannte Dreiteilung der EP ist ein ergiebiges Konzept, das BEHEMOTH in allen Lebenslagen zeigt. „Ezkaton“ ist eine coole EP, die man als Fan der Band einfach haben muss.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Chant For Ezkaton 2000 e.v.
- Qadosh
- Jama Pekel
- I'm Not Jesus
- From The Pagan Vastlands (Live)
- Decade Ov Therion (Live)
- Chant For Ezkaton 2000 e.v. (Live)
- The Apostasy (2007) - 9/15 Punkten
- At The Arena Ov Aion - Live Apostasy (2008)
- Ezkaton EP (2008)
- The Satanist (2014) - 12/15 Punkten
- Opvs Contra Natvram (2022) - 13/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
hardy
gepostet am: 16.02.2013 |
Hat mal einer Mitgezählt, wie oft jetzt schon "Chant for Ezkaton" aufgelegt wurde? Der Song entwickelt sich zum "Running Gag", aber Spass beiseite. BEHEMOTH sind eine der wenigen Band's bei denen ich mir auch die EP's zulege, da es bei immer allem Recycling trotzdem immer noch was interessantes, auf die Ohren gibt. @Oliver > Ich finde diese ewige "Abzockdisskusion" auch ERBÄRMLICH. Wer der Meinung ist, EP's seien Abocke, soll's halt lassen. Mir fallen auf Anhieb gleich mehrere Bands ein, die dieses Prädikat absolut verdient haben. Abzocke fängt für mich "da" an, wo eine Band aufhört, mit dem Herzen dabei zu sein. DIMMU BORGIR & MANOWAR seien nur mal hier genannt. Ich habe Bsp. zig Single-Auskopplungen von THE GATHERING, aber Abzocke würde ich denen nie vorwerfen, denn die Qualität der Musik spricht für sich. Zumal "Neuverwurstungen" nicht immer auf dem Mist der jeweiligen Band gewachsen sind. Oftmals will ein Label einfach nochmal Kasse machen und schmeist die Sachen als "exklusives" digital remastertes RE-RELEASE raus, siehe kürzlich bei AMON AMARTH. Aber ich Schweife ab. EZKATON kann man getrost als "Sahnehäupchen" zum großen Kuchen THE APOSTASY genießen. Relativ schnörkellos runtergerissen. Der Band sei's gegönnt. |