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Kalmah: For The Revolution (Review)
Artist: | Kalmah |
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Album: | For The Revolution |
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Medium: | CD | |
Stil: | Death Metal |
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Label: | Spinefarm/Soulfood | |
Spieldauer: | 43:58 | |
Erschienen: | 30.05.2008 | |
Website: | [Link] |
KALMAH sind und bleiben die zweiten (oder dritten? - Siehe Norther) Children Of Bodom. Das bezieht sich auch auf die Güte und Relevanz ihrer Musik. “For The Revolution” ist dieses Album sicher nicht geeignet, verspricht aber Qualitätssicherung auf angemessenem Niveau.
Tendenziell setzt sich die aggressivere Ausrichtung des schwarzen Walzer tanzenden Vorgängers fort, womit die Finnen den verwaisten Platz nach wie vor vakant lassen, den Alexi Lahio und Freunde mit ihrer seit einigen Jahren ebenfalls schrofferen Ausrichtung nicht mehr ausfüllen möchten. KALMAH geht unterdessen der Rock‘n‘Roll der Bodomkinder ab, was sich gleichwohl nicht im Mangel an eingängigen Songs ausdrücken muss, es hier zum Teil aber tatsächlich tut. Zu bekannt sind die Zutaten aus pan-skandinavischem Melodie- und Rhythmusverständnis (hüh, Pferdchen!), und zu gleichförmig grunzgeifert Monsieru Kakko von jedweden modischen Neuerscheinungen seine Botschaften ins Mikro. Auf Dynamik verzichtet die Gruppe fast vollständig und schießt damit eine gute Dreiviertelstunde aus vollen Rohren.
“For The Revolution” ist ein gewohntes Mahl mit coolen Melodietrüffeln wie dem Rauskicker “Like A Slave”, dem instrumental besonders abwechslungsreich gewürzten ”Coward” sowie Klassischem aus dem Nachbarsgarten (Sweden Death in der “Holy Symphony Of War”). Demgegenüber schmecken die aus dem Gewässer vom Mordschauplatz gehobenen Melodiefanfaren der Keyboards und kaum zum Gesamtbukett beitragenden Akustikgitarren (“Ready For Salvation”) etwas fade.
FAZIT: KALMAH musizieren weiterhin vornehmlich für den Freund von Children Of Bodom. Sie darauf herunter zu brechen ist zwar unfair, angesichts des Mittelmaßes, das sie ihren wirklich eigenen Ideen angedeihen lassen jedoch legitim - Gute Band, aber kein Reißer, und speziell im melodischen Bereich (Solo-Schlagabtausch gestaltet sich als Abklatschen mit müden Pfoten) tatsächlich höchstens zweite Garde.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- For The Revolution
- Dead Man‘s Shadow
- Holy Symphony Of War
- Wings Of Blackening
- Ready For Salvation
- Towards The Sky
- Outremer
- Coward
- Like A Slave
- Bass - Timo Lehtinen
- Gesang - Pekka Kokko
- Gitarre - Pekka Kokko, Antti Kokko
- Keys - Marco Sneck
- Schlagzeug - Janne Kusmin
- The Black Waltz (2006) - 8/15 Punkten
- For The Revolution (2008) - 9/15 Punkten
- Seventh Swamphony (2013) - 10/15 Punkten
- Palo (2018) - 10/15 Punkten
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