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Kalmah: Seventh Swamphony (Review)
Artist: | Kalmah |
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Album: | Seventh Swamphony |
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Medium: | CD | |
Stil: | Melodic Death Metal |
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Label: | Spinefarm Records | |
Spieldauer: | 42:17 | |
Erschienen: | 14.06.2013 | |
Website: | [Link] |
Die Sumpf-Melodic Death-Metaller KALMAH sind nun auch schon 15 Jahre im Geschäft. Das finnische Melodic-Death Metal-Feld ist dicht besiedelt und es scheint schwer, auf diesem Sektor noch wirklich innovieren zu können. „Seventh Swamphony“ ist entsprechend ausgefallen und wer einen Donnerschlag erwartet hat, der wird hier sicher etwas gedämpft werden, was die Stimmung anbelangt.
KALMAH verstehen ohne Frage ihr Handwerk, bieten musikalisch gesehen aber eher gut gemachte Hausmannskost, welche klar in der oberen Liga der Finnischen Death Metal Bands mit starkem Melodieeinschlag mitspielt, aber im Vergleich zu den Vorgängern genau das bietet, was der Hörer erwartet, ohne dabei das nächste Level zu erreichen.
Dass dies keinesfalls negativ aufzufassen ist, beweist „Seventh Swamphony“ klar – denn der siebte Longplayer der Jungs lässt in punkto Songwriting für Freunde verspielter, keyboardschwerer Melodic-Klänge kaum Wünsche offen. Leider sind die einzelnen Songs etwas zu beliebig und austauschbar ausgefallen – bestes Beispiel ist 'Deadfall', das klar überzeugt, aber irgendwie keinen Eindruck hinterlässt. Nichts Schlechtes, nichts Positives – einfach gut gespielt und nicht mehr.
Im Verlauf des Albums verhärtet sich dieser Eindruck und je mehr man sich in die einzelnen Songs hineinhört, umso offensichtlicher wird jedoch, wie klar die selbst gesetzten Grenzen das musikalische Spektrum der Band definieren. Auch wenn gerade das Keyboard von Neuzugang Veli-Matti Kananen frisch daherkommt, gibt es zu viel 08/15-Material, das nach bester finnischer CHILDREN OF BODOM-Manie 2.0 klingt.
FAZIT: KALMAH liefern mit „Seventh Swamphony“ ein weiteres gutes Album ab, das im oberen Bereich des Finnischen Melodic-Death Metal liegt. Ohne das ganze 'Swamp'-Gehabe wären KALMAH allerdings in ihrem Genre noch um einiges kleiner und austauschbarer, denn im Laufe der Zeit hat sich die Band doch etwas im eigenen Stil festgefahren - äh - gefrickelt. Nichtsdestotrotz werden Fans von handwerklich gut gemachter finnischer Death Metal-Kost mit starker Melodieschlagseite hier sicher nicht enttäuscht.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Seventh Swamphony
- Deadfall
- Pikemaster
- Hollo
- Windlake Tale
- Wolves On The Throne
- Black Marten's Trace
- The Trapper
- Bass - Timo Lehtinen
- Gesang - Pekka Kokko
- Gitarre - Pekka Kokko, Antti Kokko
- Keys - Veli-Matti Kananen
- Schlagzeug - Janne Kusmin
- The Black Waltz (2006) - 8/15 Punkten
- For The Revolution (2008) - 9/15 Punkten
- Seventh Swamphony (2013) - 10/15 Punkten
- Palo (2018) - 10/15 Punkten
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