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Kiuas: The New Dark Age (Review)
Artist: | Kiuas |
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Album: | The New Dark Age |
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Medium: | CD | |
Stil: | Melodic Metal |
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Label: | Spinefarm/Soulfood | |
Spieldauer: | 51:27 | |
Erschienen: | 02.05.2008 | |
Website: | [Link] |
Ein Gitarrist ist ihnen wohl verlustig gegangen, so dass KIUAS minimal den Schwerpunkt verlagern, und zwar auf schwer, bisweilen mit einem -mütig dahinter, aber fangen wir vorne an…
Die Finnen wären ohne ihren herausragenden Sänger Itja nur eine weitere gute finnische Melodic Band mit dezent schwarznordischen Anklängen. Allein seine tollen Gesangslinien sowie das rauchige wie jugendlich nassforssche Timbre (er hat Dio gehört..) sind die halbe Miete wert. Zu Beginn haben KIUAS nichts verlernt: reichlich Speed und bisweilen regelrecht Thrashiges (Opener und “Conqueror”) verwandelt sich aber allmählich in differenziertere Selbstbetrachtungen, die sich im Midtempo äußern. Die Kunst dabei: keine Beliebigkeit aufkommen zu lassen, wozu wie gesagt Itja immens beiträgt. Seine Refrains klatschen ins Kleinhirn und bleiben, so daß die diesmal nicht ganz so feurige Instrumentalperformance ausgeglichen wird. Das Katerfrühstück nach der Sturn-und-Drang-“Reformation” gestaltet sich mit “After The Storm” dann sehr angenehm: Frauengesang und spartanische Instrumentierung - feine Ballade. Die Single “Of Sacrifice Loss And Reward” hat gar einen nachdenklichen Tenor.
KIUAS sind einem Stil verhaftet, scheinen diesen aber durchaus nuanciert anzugehen und fühlen sich im Abspulen des Immergleichen nicht wohl. Gut so, da macht es auch nichts, das dieses Album kein Burner wie ihr zweites ist, dafür aber wohl den Pfad vorgibt für interessante Dinge, die da folgen werden…
FAZIT: Melo-Güteklasse ohne Klischees. Heuer sehr wichtig und von KIUAS originell und instrumental hochklassig dargeboten. Hooks‘n‘Hits, so dass man sich immer noch fragt, warum die hiesige Presse die Finnen weitgehend ignoriert. Da wird manch Schlechteres hochgelobt…
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The Decaying Doctrine
- Conqueror
- Kiuas War Anthem
- The New Dark Age
- The Excel And The Ascend
- Black Rose Withered
- After The Storm
- Of Sacrifice, Loss And Reward
- The Summoning
- The Wanderer‘s Lamentation
- Bass - Teemu Tuominen
- Gesang - Itja Jalkanen
- Gitarre - Mikko Salovaara
- Keys - Atte Tanskanen
- Schlagzeug - Markku Näreneva
- Reformation (2006) - 11/15 Punkten
- The New Dark Age (2008) - 11/15 Punkten
- Lustdriven (2010) - 11/15 Punkten