Partner
Services
Statistiken
Wir
The Gathering: Downfall (Review)
Artist: | The Gathering |
|
Album: | Downfall |
|
Medium: | CD | |
Stil: | Death Doom Metal |
|
Label: | Vic Records | |
Spieldauer: | 144:19 | |
Erschienen: | 12.09.2008 | |
Website: | [Link] |
Mit THE GATHERING anno 2008 haben diese Aufnahmen gar nichts gemein. Eine Zusammenstellung von Uralt-Demos, die noch vor dem ersten Album „Always“ gemacht wurden und irgendwo im Schubfach eines verschimmelten Regals aufgetaucht sind... Eine gute Gelegenheit jedenfalls, das Ganze nochmals als Doppel-CD auf den Markt zu bringen.
Betrachtet man die Aufnahmen ohne Euphorie und mit etwas Abstand, sieht oder vielmehr hört man die ersten Gehversuche einer Band, die ihren Weg zu dieser Zeit noch nicht gefunden hatte. Die Richtung war düster – die Holländer klingen irgendwie doomig, gothisch und auch tödlich aber eine klare Linie gibt es nicht. Der Sound der einzelnen Stücke ist alles andere als gut, obwohl er im nachhinein noch etwas aufpoliert wurde. Es gibt hier in verschiedenen Abstufungen schlichtweg Underground. Der musikalische Gehalt ist maximal informativ, wenn man ehrlich ist, sogar recht unspannend.
Die stimmliche Darbietung von Bart ist Meilen von dem entfernt, was die Band in den letzten 15 Jahren abgeliefert hat und klingt mehr nach alten PARADISE LOST oder MY DYING BRIDE als nach neueren THE GATHERING. Der Touch der Anfangstage, als Musik dieser Stilrichtung noch etwas ganz Neues war, haftet den Kompositionen noch an und die einzelnen Songs klingen noch nicht wie die doomige Standardkost heute. Damals steckte diese Art von Musik noch in ihren Kinderschuhen und Bands wie THE GATHERING hatten noch Spielraum um zu innovieren. In diesem Zusammenhang betrachtet der einzige Fakt, der dieser Veröffentlichung noch etwas Sinn verleiht.
Wer sich mit alten THE GATHERING-Alben befasst hat, wird sicher bekannte Titel wie „Subzero“, „In Sickness And Health“ oder „Gaya´s Dream“ wiedererkennen, die auf „Always“ veröffentlicht wurden. Mit „Passage To Desire“ oder „Heartbeat Amplifier“ gibt es hier auch noch Tracks, die auf der zweiten Platte – wohlgemerkt mit völlig anderer stimmlicher Darbietung – Platz fanden. Gerade bei diesen wird der stilistische Schnitt sehr deutlich.
FAZIT: Wer die Band in den Anfangstagen verehrte, wird an dieser Zusammenstellung seine Freude haben. Wen die ersten Alben von THE GATHERING niemals beeindruckt haben, der wird auch hier nicht bekehrt. Insgesamt interessante, liebevolle und vor allem nostalgische Compilation, die man gern haben kann. Essentiell hingegen ist von dieser Doppel-CD nichts.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Heartbeat Amplifier
- Her Last Flight
- On A Wave
- The Illusionist
- Passage To Desire
- Of Pavilions And Fountains
- In Sickness And Health
- Gaya´s Dream
- Always...
- Second Sunrise
- Six Dead, Three To Go
- Downfall
- Another Day
- Share The Wisdom
- Dethroned Emperor
- Subzero
- Anthology In Black
- Second Sunrise
- Downfall
- In Sickness And Health
- Anthology In Black
- Downfall
- Subzero
- Second Sunrise
- Gaya´s Dream
- Stonegarden
- Heartbeat Amplifier
- Bass - Hugo Prinsen Geerligs
- Gesang - Bart Smits
- Gitarre - René Rutten, Jelmer Wiersma
- Keys - Henk van Koeverden
- Schlagzeug - Hans Rutten
- Home (2006) - 11/15 Punkten
- Downfall (2008)
- Disclosure (2012) - 11/15 Punkten
- Beautiful Distortion (2022) - 12/15 Punkten
-
keine Interviews