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Viking Skull: Doom Gloom Heartache and Whiskey (Review)
Artist: | Viking Skull |
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Album: | Doom Gloom Heartache and Whiskey |
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Medium: | CD | |
Stil: | Hardrock / Metal |
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Label: | Powerage | |
Spieldauer: | 37:17 | |
Erschienen: | 23.01.2009 | |
Website: | [Link] |
VIKING SKULL werden in ihrer Heimat England und im Info mächtig abgefeiert. Aber viele Vorschusslorbeeren sind auch nicht nur schön, denn die Anzahl der Superlative steht bekanntlich in proportionalem Verhältnis zum Zweifel des quengelnden Kritikers. Vorsicht ist gerade deshalb geboten, weil Hypes aus Klein Amerika ganz schrecklich sein können.
Aber dieses Mal haben wir Glück. Die Band weiß, was sie tut und liefert ein sehr rundes Paket ab – angefangen vom warmen, fetten Sound über das gute Handwerk bis zu den stimmigen Songs. Ansonsten machen die Jungs in den ersten Sekunden klar, wo der Frosch die Locken hat. Spätestens dann hat man nämlich verstanden, dass die Riffs alle auch von C.O.C., BLACK SABBATH oder CLUTCH stammen könnten. Auch stimmlich ist CLUTCH eine ganz gute Orientierung.
Nun herrscht an schweinerockenden, southernrockenden, hardrockenden Truppen derzeit kein Mangel, so dass eine persönlich Note gefragt ist. Daran hapert es dann noch ein wenig. Man könnte der Band also durchaus mangelnde Eigenständigkeit vorwerfen, aber irgendwie ist die Platte dafür zu gut. Songs wie das Titelstück oder „Double Or Quits“ gehen ab dem zweiten Durchlauf gut ab, Rohrkrepierer gibt es keine, nur so richtige Smasher eben auch nicht. Eine Platte mit Licht und Schatten haben wir hier also, wie ja eigentlich immer. Und wieder kommt es nur auf das Verhältnis an. Aufgrund des stimmigen Pakets und ein paar kleiner Hits gehen die Tommys mit einem überdurchschnittlichen Ergebnis nach Hause. Das hätte schlimmer kommen können.
FAZIT: Wer als Fan er genannten Referenz-Bands keine Lust mehr hat zu warten, bis die Herren ihre Hintern mal ins Studio wuchten, kann mit VIKING SKULL einen kurzweiligen, aber nicht gleichwertigen Ersatz finden. Zwar ist „Doom…“ ganz gewiss kein Klassiker, aber doch ein gutes Album zur Verrichtung verschiedener Tätigkeiten wie Autofahren, Abwaschen oder Liebe machen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Start A War
- Doom Gloom Heartache & Whiskey
- In Hell
- Hair Of The Dog
- Shot Down
- Double Or Quits
- In For The Kill
- 19 Swords
- Drink
- Bass - Waldie
- Gesang - Roddy Stone
- Gitarre - Roddy Stone, Dom, Darren Smith
- Schlagzeug - Jess Margera
- Doom Gloom Heartache and Whiskey (2009) - 9/15 Punkten
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